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Untersuchung auf gentechnische Verunreinigungen in konventionellem Pflanz- und Saatgut bleibt ohne Befund

KIEL. Neue Saatgutuntersuchungen des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume auf gentechnisch veränderte Organismen (GVO) haben ein erfreuliches Ergebnis erbracht. Bei den Stichproben bei Kartoffeln, Senf-, Ölrettich- und Luzernesaatgut wurden keine Verunreinigungen festgestellt. Das teilt das Landwirtschaftsministerium heute (12. Januar) mit.
Die Überwachung wurde mit den Untersuchungen vorsorglich auf weitere Kulturarten neben Mais und Raps ausgedehnt, da auch bei diesen Kulturarten eine Vermischung mit gentechnisch veränderten Organismen grundsätzlich nicht ausgeschlossen werden kann.
Insgesamt wurden eine Kartoffelpflanzgutpartie, fünf Senfsaatgutpartien, zwei Ölrettichsaatgutpartien sowie zwei Luzernesaatgutpartien untersucht. Alle Ergebnisse waren negativ, das heißt die Proben waren frei von GVO. Dieses Resultat zeigt, dass die schleswig-holsteinischen Saatgutunternehmen Sorge getragen haben, dass konventionelles Saatgut keine Anteile an gentechnisch veränderten Organismen enthält.
Für Saatgut gibt es derzeit keine von der EU festgelegten so genannten Schwellenwerte. Es gilt damit die Nulltoleranz gegenüber etwaigen Verunreinigungen.

Im vergangenen Jahr war bei der behördlichen Kontrolle auf GVO importiertes Maissaatgut aufgefallen, das daraufhin noch vor der Aussaat vom Handel vom Markt genommen wurde.

Das Landwirtschaftsministerium plant wie in der Vergangenheit auch weitere Kontrollen von Saatgut verschiedener Kulturpflanzen.
Detaillierte Ergebnisse zu den Untersuchungen sind im so genannten Themenportal Landwirtschaft und Umwelt unter dem Thema „Immissionsschutz“ auf der Internetseite des Ministeriums zu finden unter: www.mlur.schleswig-holstein.de