Verdi lehnt 5. Angebot vom Omnibus Verband Nord ab
Autokraft setzt weiter auf Einigung – (Hamburg/Kiel, 28 November 2012) Die fünfte Runde der Tarifverhandlungen im Omnibus Verband Nord (OVN) ist ergebnislos zu Ende gegangen. Verdi hat das verbesserte Angebot des OVN von 4,6 Prozent für eine Laufzeit von 19 Monaten abgelehnt. Ein Gegenangebot von Verdi unterblieb wie in den Runden zuvor. Verdi forderte nun zusätzliche Tariferhöhungen wie eine Metropolzulage für die Insel Sylt.Die Geschäftsführung der Autokraft ist enttäuscht über das Ergebnis des heutigen Tages. Geschäftsführer Alexander Möller erklärte dazu heute in Neumünster: „Wir haben Wort gehalten und ein verbessertes Angebot vorgelegt. Verdi hat darüber nicht verhandelt, sondern nur‚ ‘Nein‘ gesagt. Das bedauern wir. Wir bleiben gesprächsbereit. Wenn auch Gespräche in der nächsten Woche kein Ergebnis bringen, brauchen wir eine Mediation durch neutrale Persönlichkeiten.“
Die Autokraft ist eines der größten Busunternehmen Norddeutschlands und sichert mit einem Liniennetz von über 20.000 Kilometern die Mobilität für über 41 Millionen Fahrgäste pro Jahr. Mit knapp 400 eigenen und rund 500 angemieteten Bussen und über 700 Mitarbeitern fährt sie über 43 Millionen Kilometer im Jahr. Sie ist Vorreiter bei innovativen ÖPNV-Angeboten wie beispielsweise den fünf Schnellbuslinien, den Anrufbussen oder den Bürgerbussen.