Volksbank HL spendet über 3000 Euro für psychosoziales Projekt der Vorwerker Diakonie
Die Volksbank Lübeck hat der Wohnanlage Andersenring, einer Einrichtung der Vorwerker Diakonie, 3264 Euro aus dem Gewinnsparen der Volksbank gespendet. Die Spende wurde von Dr. Michael Brandt, Vorstandsmitglied der Volksbank Lübeck, offiziell an Hans-Uwe Rehse, Vorstand der Vorwerker Diakonie, übergeben. Die ersten Beschaffungen sind bereits erfolgt.
Foto VorwD: BU siehe Text
Von dem Geld konnten bereits für das psychosoziale Projekt neue Stühle für Aufenthalts- und Speiseraum gekauft werden. „Das soziale Miteinander und einfach mal zusammen zu sitzen, ist für die Menschen hier sehr wichtig“, erklärt Rehse.
In der Wohnanlage Andersenring werden seit Juli letzten Jahres Menschen begleitet, die aus dem normalen Leben und allen anderen Betreuungsnetzen herausgefallen sind. Die Wohnanlage bietet 25 Menschen stabile Hilfestrukturen. „Wir schaffen hier einen Rahmen, der selbstschädigende Verhaltensweise verhindert und normale Lebensverhältnisse ermöglicht“, erklärt Rehse. „Die neuen Stühle und die schöne Gestaltung unserer Aufenthaltsraumes ist auch ein Zeichen der Wertschätzung – und das ist für unsere Bewohner sehr wichtig“, betont Einrichtungsleiter Felix Kösters.
Ebenfalls zugunsten der Wohnanlage Andersenring geht der Erlös des Benefiz-Essens der Gemeinschaftsstiftung Vorwerker Diakonie am 4. Februar 2008, um 18.45 Uhr im Festsaal der Vorwerker Diakonie. Zwischen den Gängen eines Spitzenmenüs versteigert Ministerpräsident a. D. Björn Engholm Kunstwerke von Ernst Barlach, Günter Grass, Horst Janssen, A. Paul Weber und anderen namhaften Künstlern. Nähere Informationen und Karten für die Veranstaltung gibt es unter Telefon 0451 4002 136 oder per E-Mail an s.lutz@vorwerker-diakonie.de.
BU: „Sitzprobe“ auf den neuen Stühlen: (von li.) Felix Kösters, Hans-Uwe Rehse und Dr. Michael Brandt
Zusatzinformation Andersenring:
In der Wohnanlage Andersenring begleitet die Vorwerker Diakonie Menschen mit betreuerischem Hilfebedarf, die aufgrund psychiatrischer Auffälligkeiten oder persönlicher Beeinträchtigungen eine intensive, flexible Hilfe benötigen. Die Betroffenen sollen im Rahmen ihrer Möglichkeiten wieder zu einem Eigenverantwortlichen selbstbestimmten Leben befähigt werden – und soweit wie möglich Verantwortung für ihr Leben und ihr Wohnen gewinnen. Die Bewohner erhalten Hilfestellung bei persönlichen Angelegenheiten, wie etwa bei der Körperpflege, Kleidung, Reinigung oder dem Umgang mit Geld.
