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Vom Flugzeugträgerverband verabschiedet – Fregatte „Hamburg“ macht Heimatumdrehungen!

Mittelmeer (ots) –  Am 13. Juni wurde die Fregatte „Hamburg“ aus der US Flugzeugträgergruppe um die „USS Dwight D. Eisenhower“ offiziell entlassen. Beim sogenanntem „Sailpast“ fuhr die „Hamburg“ nach guter alter Marinetradition in geringem Abstand am Flugzeugträger „Dwight D. Eisenhower“ und dem amerikanischen Kreuzer „Hue City“ vorbei, so dass sich die an Oberdeck angetretenen Besatzungen noch einmal persönlich voneinander verabschieden konnten. Nach 176 Tagen fern der Heimat und mehr als 40.000 zurückgelegten Seemeilen werden Schiff und Besatzung am Freitag, den 28. Juni 2013, von Angehörigen und Freunden sehnsüchtig in Wilhelmshaven zurückerwartet. Die Vorbereitungen für diese Seefahrt begannen bereits im Herbst 2012. Direkt nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer fünfwöchigen Gefechtsausbildung, dem German Operational Seatraining in Plymouth/England, nutzte die Besatzung die zwei Wochen vor Weihnachten, um das Schiff für ihre sechsmonatige Reise auszurüsten. Nach dem Auslaufen am 3. Januar 2013 standen für Schiff und Besatzung die dreiwöchige Einsatzvorausbildung mit dem Flugzeugträger „USS Harry S. Truman“ und seinem Verband vor der Ostküste Floridas auf dem Programm. Anschließend lief die Fregatte „Hamburg“ mit dem Flugzeugträger „Dwight D. Eisenhower“ und dem amerikanischen Kreuzer „Hue City“ aus Norfolk aus. Zusammen bildeten sie die „US Carrier Strike Group VIII“, die zunächst für erste Übungen ins Mittelmeer verlegte. Nach der Passage des Suez-Kanals wurde das Seegebiet im Nordarabischen Meer und Persischen Golf angesteuert. Seit dem 24. März war die „Hamburg“ nahezu durchgehend für die Koordination und Überwachung sämtlicher Flugbewegungen um den Verband verantwortlich. Dabei war die Fregatte zeitweise das einzige Begleitschiff beim Flugzeugträger. Rear Admiral Manazir, Kommandeur der US-Trägerverbandes, hatte während dieser Zeit erstmals in der Geschichte der US Navy eine deutsche Fregatte mit dem alleinigen Schutz seines Flaggschiffes beauftragt. Manazir bedankte sich bei Fregattenkapitän Ralf Kuchler, Kommandant der Fregatte „Hamburg“, und seiner Besatzung für die sehr gute Zusammenarbeit der letzten Monate. „Ich konnte mich in jeder Situation, ähnlich wie bei einem Kreuzer der US Navy, auf die „Hamburg“ verlassen. Durch Ihre Leistung und Ihren unermüdlichen Einsatz haben Sie einen hohen Maßstab für künftige Schiffe in amerikanischen Flugzeugträgergruppen gesetzt“, teilte der amerikanische Kommandeur, während seines letzten Besuches auf der „Hamburg“, der stolzen Crew mit. Mittlerweile befinden sich auch die Männer und Frauen der „IKE“, wie der Flugzeugträger „Dwight D. Eisenhower“ in Anlehnung an den Spitznamen seines Namensgebers genannt wird, auf dem Heimweg nach Norfolk.