Vortrag über den Schilling an der Wende zur Neuzeit
Der Anfang vom Ende der städtischen Kontrolle über das Münzwesen Norddeutschlands
Am Dienstag, 29. März 2011, spricht Ascan Morlang aus Hamburg im Kapitelsaal des Burgklosters über den Anfang vom Ende der städtischen Kontrolle über das Münzwesen Norddeutschlands am Beispiel des Schillings an der Wende zur Neuzeit.
Als die Schillingprägung im Jahr 1432/33 im hansisch-lübischen Raum beginnt, gibt es in Norddeutschland nur städtische Münzstätten, z. B. in Lübeck, Hamburg, Wismar und Lüneburg. Im ersten Drittel des 16. Jahrhunderts beginnen dann die benachbarten Fürsten eine eigene erfolgreiche Münzpolitik, die sie unabhängig von den Städten durchsetzen. Anhand der Münzfunde dieses Zeitraums wird die Entwicklung in den Städten mit der in Mecklenburg und Schleswig-Holstein verglichen und die gegenseitige Beeinflussung verdeutlicht.
Der Vortrag beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt beträgt 2,50 Euro. Schüler und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt.