Wechsel an der Spitze der Bundesagentur für Arbeit – Regionaldirektion Nord
Ministerpräsident dankt Jürgen Goecke für erfolgreiche Bilanz – Für die langjährige gute Zusammenarbeit hat Ministerpräsident Peter Harry Carstensen dem scheidenden Leiter der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit, Jürgen Goecke, gedankt. Während seiner Amtszeit habe Goecke in erster Linie positive Arbeitslosenzahlen präsentieren können. „Sie waren es, der mir eine der schönsten Nachrichten meiner Amtszeit überbrachten: Unter 100.000 Arbeitslose und damit eine Reduzierung um mehr als 80.000 gegenüber meinem Amtsantritt im Jahr 2005. Dieser Erfolg ist auch Ihr Erfolg und der guten Vermittlungsarbeit unserer Arbeitsagenturen geschuldet“, sagte Carstensen heute (3. Februar) in Kiel. Gleichzeitig wünschte der Regierungschef der neuen Leiterin Margit Haupt-Koopmann viel Erfolg im neuen Amt und sicherte ihr eine Fortsetzung der bisherigen guten Zusammenarbeit zu.
Der Regierungschef bedauerte Goeckes Weggang in die BA-Zentrale nach Nürnberg. „Ich lasse Sie ungern ziehen, bei Ihrer tollen Bilanz für Schleswig-Holstein. Ein Leben als Pensionär hat Sie nicht locken können. Mit fast 65 Jahren hängen Sie zwei Jahre dran und leben die Rente mit 67 vor“, so Carstensen. Goecke folge damit seiner Überzeugung, dass die Menschen in Deutschland zukünftig länger arbeiten müssten, wenn der Lebensstandard auf Grund des demographischen Wandels gehalten werden solle.
Jetzt gehe es darum, diesen Wandel ernst- und anzunehmen. Dafür habe sich Goecke in den vergangenen Jahren immer wieder engagiert. „Die Landesregierung stellt sich dem Fachkräftemangel und sucht gemeinsam mit der Wirtschaft nach Lösungen. Dafür benötigen wir weiterhin die Expertise der Bundesagentur für Arbeit“, so der Ministerpräsident.
In Nürnberg übernimmt Jürgen Goecke die Aufgabe eines Geschäftsführers Beteiligungsmanagement SGB II. Er stand mehr als acht Jahre an der Spitze der Regionaldirektion Nord, die für die Arbeitsagenturen in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg zuständig ist. Seine Nachfolge übernimmt Margit Haupt-Koopmann, bisher Leiterin der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg.