Politik & Wirtschaft

Weihnachtsmarkt – durch Ausschreibung für Qualitätssteigerung sorgen

Reinhardt_Peter
Der Vorsitzende der SPD-Bürgerschaftsfraktion Peter Reinhardt und sein Stellvertreter Frank Thomas Gaulin erklären:

„Veranstaltungen auf dem Markt, der Fußgängerzone und dem Koberg müssen der zentralen Bedeutung der zentralen Bereiche im Weltkulturgut Altstadt angemessen sein und sollen die Attraktivität und das nationale wie das internationale Ansehen Lübecks als Kultur- und Wirtschaftsstandort fördern und die Zahl von Besuchern und Gästen weiter erhöhen…Der Weihnachtsmarkt soll ein einheitliches Erscheinungsbild bieten (kleinteilige Architektur – keine Festzelte) und der Würde des Marktes und der angrenzenden Bereiche Rechnung tragen.

Maßgebende Kriterien sollen dabei
o die Gestaltung der Fläche,
o ein breit gefächertes Angebot und die Ausgestaltung der Betriebe,
o ein behutsamer Umgang mit dem besonderen Umfeld
o und besondere kulturelle Akzente
sein.

Der Anteil der Gastronomie ist dabei auf 25 % zu begrenzen, d.h. es darf nicht wie bisher so sein, dass fast 50 % der Flächen gastronomisch genutzt werden.

Als Veranstalter kommt dabei auch ein Generalunternehmer in Frage, mit dem die Stadt als Veranstalter zur Sicherung notwendiger Investitionen einen mehrjährigen Vertrag mit Verlängerungsoption abschließen sollte.

Lübeck muss, um konkurrenzfähig zu bleiben, dem Beispiel von Nürnberg oder Hamburg folgen und sich verstärkt um eine qualitative Aufwertung des Angebots bemühen.

Die SPD Bürgerschaftsfraktion wird deshalb in der nächsten Bürgerschaftssitzung in einem Antrag den Bürgermeister auffordern,

eine Ausschreibung zur Durchführung des Weihnachtsmarktes durch Dritte für den Bereich Markt, Breite Straße, Koberg ab 2006 für einen Zeitraum für 4 – 6 Jahre auszuschreiben.