Weitere EU-Mittel für die Gestaltung der Klosteranlage in Malchow freigegeben
Mit Hilfe der EU und des Wirtschaftsministeriums können die Maßnahmen zur Neugestaltung des Umfeldes der Malchower Klosteranlage fortgesetzt werden. Nachdem bereits Ende letzten Jahres die Mittel für die Gestaltung des Außenbereiches der Malchower Klosterkirche bewilligt wurden, sind jetzt vom Wirtschaftsministerium 532.000 Euro Finanzhilfen für die Erneuerung der Uferpromenade und des Platzes am Bollwerk freigegeben worden. Die finanzielle Förderung erfolgt aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Zusätzlich beteiligt sich die Gemeinde Malchow mit 177.000 Euro an der Baumaßnahme.
„In einer gemeinsamen Kraftanstrengung wird die über 700 Jahre alte Klosteranlage in Malchow wieder Stück für Stück den Einheimischen und Touristen zugänglich gemacht. Längst hat sich der historische Komplex zu einem der kulturarchitekto-nischen Leuchttürme an der Mecklenburgischen Seenplatte entwickelt“, sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe am Mittwoch. „Mit den Sanierungsmaßnahmen wird die Klosteranlage insgesamt noch attraktiver. Sie ist bereits heute ein beliebtes Urlaubs- und Touristenziel. Auch die Stadt Malchow profitiert von den Gästen der Klosteranlage.“
Die aktuellen Baumaßnahmen umfassen die Erneuerung der Uferbefestigung am Schiffsanleger und am Bollwerk. Der Platz wird stark von der Fahrgastschifffahrt, von Reisebussen, Radfahrern und Fußgängern frequentiert. Vor diesem Hintergrund plant die Stadt Malchow die Neugestaltung der Verkehrs- und Freiflächen entlang der Uferpromenade, um für den wachsenden Besucheransturm gerüstet zu sein.
Gegenwärtig werden die Arbeiten am Außenbereich der Klosterkirche vorbereitet. Die Zugänge und Zufahrten zum Klosterareal werden verschönert und besucherfreundlich ausgebaut. Alle Baumaßnahmen sollen im kommenden Jahr abgeschlossen sein.