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Politik & Wirtschaft

Weniger ist nicht mehr – nicht bei der Patientenversorgung

Berlin (ots) – Laut einer von der Bertelsmann Stiftung in Auftrag gegebenen Studie des Berliner Instituts für Gesundheits- und Sozialforschung (IGES) [1] gäbe es in Deutschland zu viele Krankenhäuser. Eine Reduzierung auf weniger als die Hälfte der Kliniken „würde die Qualität der Versorgung für Patienten verbessern und bestehende Engpässe bei Ärzten und Pflegepersonal mildern.“ Sandra Leurs, Bundesbeauftragte für Gesundheit und Pflege der Piratenpartei kommentiert: „Seit Jahren gehen Fach- und Pflegekräfte in Deutschland auf die Straße, weisen auf den drastischen Pflegenotstand hin und fordern endlich eine gesetzlich geregelte Personalbemessung, bessere Arbeitsbedingungen, Konzepte der Fort- und Weiterbildung und einen Imagewandel der Pflegeberufe. Den herrschenden Pflegekollaps mit einer geringeren Anzahl an Krankenhäusern entgegenwirken zu wollen, nachdem die Politik hier Jahre geschlafen hat, ist nicht nur zynisch, sondern geradezu grotesk. Dies gilt nicht nur für die Fach- und Pflegekräfte sondern auch für die Patienten. Weniger Kliniken bedeuten nicht weniger Patienten sondern weniger Versorgung. Die bereits am Limit arbeitenden Menschen in den Krankenhäusern hätten allenfalls längere Anfahrtswege zu ihrer Arbeitsstelle.“ Quellen/Fußnoten: [1] http://ots.de/mrYgCg Pressekontakt: Bundespressestelle Bundesgeschäftsstelle, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Piratenpartei Deutschland Pflugstraße 9A | 10115 Berlin E-Mail: presse@piratenpartei.de Web: www.piratenpartei.de/presse Telefon: 030 / 60 98 97 510 Fax: 030 / 60 98 97 519 Original-Content von: Piratenpartei Deutschland, übermittelt durch news aktuell

Quelle: presseportal.de