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Politik & Wirtschaft

Werner Kalinka: Am Kinderschutz nicht rütteln!

„Für eine Änderung des Kinderschutzgesetzes gibt es keinen Handlungsbedarf. Im Gegenteil: es wäre das falsche Signal. Die größtmögliche Fürsorge für die Kinder hat oberste Priorität“, so CDA-Landesvorsitzender Werner Kalinka: „Deshalb haben wir 2008 die Behörden dazu verpflichtet, diejenigen Eltern anzusprechen, die Früherkennungsuntersuchungen bei Kindern nicht von sich aus durchführen.“Wenn pro Jahr die Stadt Kiel 1700 mal tätig werden müsse und trotz Hinweis an die Eltern immer noch 700 Hausbesuche machen müsse, so sei erschreckend, wie viele Eltern der gesundheitlichen Begleitung ihrer Kinder zunächst nicht die nötige Aufmerksamkeit schenkten. Erfreulich sei, dass der Hinweis bei rund 1000 Eltern offenbar Wirkung gezeigt habe. Schon dies zeige, dass das Kinderschutzgesetz Wirksamkeit entfaltet habe.

Kalinka: „Mit 16 unnötigen neuen Planstellen in der Mitbestimmung hat die SPD-geführte Stadt Kiel kein Finanzproblem. Auch nicht mit Millionen für eine unnötige Stadtregionalbahn. Aber bei der Kindervorsorge wird die Aufwands- und Kostendebatte geführt. Das passt nicht zueinander.“