Wetter im Biosphärenreservat Schaalsee bekommt wissenschaftliche Präzision

„Der morgendliche Blick aus dem Fenster auf das Wetter im Biosphärenreservat Schaalsee, das ich als westliches Eingangstor zu Mecklenburg-Vorpommern bezeichnen möchte, bekommt ab sofort wissenschaftliche Präzision, denn heute wird die Wetterstation am PAHLHUUS offiziell in das Meteomedia Messnetz aufgenommen. Das auch als Kachelmann-Wetter-Netz bekannte Messnetz ist mit allein 450 Stationen in Deutschland eines der dichtesten in Europa“, sagte Umweltminister Prof. Dr. Wolfgang Methling heute anlässlich der Einweihung der Wetterstation im Biosphärenreservat Schaalsee. „Im „ARD-Morgenmagazin“ und beim „Wetter im Ersten“ ergänzt Zarrentin die Wettermeldungen der übrigen deutschen Stationen um Werte aus dem nordwestlichen Mecklenburg. Bereits seit November 2005 läuft die Messstation erfolgreich im Probebetrieb und liefert Daten wie Temperatur, Windgeschwindigkeit und -richtung, Niederschläge sowie Luftdruck und Globalstrahlung.
Die Mitarbeiter unserer Nationalparke und Biosphärenreservate arbeiten an verschiedenen Forschungs- und Monitoringprojekten im Bereich Umwelt und Natur sowie an unterschiedlichen Klimaschutzprojekten des Landes, für die langjährige Wetterdaten erforderlich sind. Meteomedia stellt den Schutzgebietsverwaltungen eine ausführliche Auswertung der Messdaten zur Verfügung. Mit Ausnahme des Nationalparks Jasmund verfügen nun alle Nationalparke und Biospähärenreservate unseres Landes über eine solche Wetterstation.
Wenn nun bei den Fernseh-Wettervorhersagen von Kachelmann unten am Bildschirmrand in der Laufleiste die prognostizierten Höchst- bzw. Tiefsttemperaturen durchlaufen, basiert die Vorhersage für Zarrentin/Schaalsee auf den Wetterdaten der Station am PAHLHUUS. Wie alle nationalen Naturlandschaften ist das Biosphärenreservat Schaalsee ein beliebtes Ausflugs- und Urlaubsziel. Touristen können sich auf der Internetseite www.schaalsee.de über die aktuellen Temperaturen am Schaalsee informieren. Die am PAHLHUUS gemessenen Daten werden in das bundesweite Messnetz eingespeist und sind im Internet unter www.meteomedia.ch abrufbar. Außerdem kann man sie im ARD-Videotext nachlesen. Zarrentin ist somit ab sofort, ob der Hahn kräht oder nicht, bundes- und weltweit im „Wetternet“ präsent.“









