Wichtige Informationen für die Unternehmer in Hotellerie und Gastronomie zu EHEC und den aktuellen Entwicklungen
(Stand: 10. Juni 2011, 12.00 Uhr)Sehr geehrte Damen und Herren,
wie heute in einer gemeinsamen Pressekonferenz des Robert-Koch-Instituts (RKI), des Bundesamtes für Verbraucherrecht und Lebensmittelsicherheit (BVL) sowie des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) bekanntgegeben wurde, kommen die Institute zu dem gemeinsamen Schluss, dass die bestehende allgemeine Empfehlung, in Norddeutschland auf den Verzehr von Gurken, Tomaten und Blattsalate zu verzichten, nicht mehr aufrecht erhalten werden muss. Neben den bisherigen Hygieneempfehlungen wurde jedoch geraten, vorsorglich bis auf weiteres auf den Verzehr roher Sprossen zu verzichten. Haushalten und Gastronomiebetrieben wird zudem empfohlen, noch vorrätige Sprossen sowie möglicherweise damit in Berührung gekommene Lebensmittel zu vernichten. Hintergrund der veränderten Empfehlung sind die inzwischen verdichteten Hinweise, die einen Zusammenhag zwischen EHEC-Infektionen und einem niedersächsischen Gartenbaubetrieb immer wahrscheinlicher werden lassen.
Wir raten dringend, Ihre Mitarbeiter in der Küche für die besondere Bedeutung einer einwandfreien Personal- und Produkthygiene zu sensibilisieren und darauf hinzuwirken, die von RKI und BfR dargestellten Hygiene-Maßnahmen zum Schutz vor einer EHEC-Infektion zu beachten. Auch sollten die Servicemitarbeiter auf mögliche Fragen der Gäste vorbereitet werden.
Wir werden Sie über die aktuellen Entwicklungen selbstverständlich weiterhin auf dem Laufenden halten.
Ernst Fischer Ingrid Hartges
Präsident Hauptgeschäftsführerin