Wissenschaftsministerin Wende verleiht Uni-Transferpreis der Universität zu Lübeck
Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Waltraud ,Wara‘ Wende hat heute (16. Dezember) den Transferpreis der Universität zu Lübeck verliehen. „Vom Uni-Transferpreis profitieren die Unternehmen, die mit der Universität kooperieren, und es profitiert die Uni selbst, weil sie ihre Attraktivität erhöht und Impulse für Forschung und Lehre setzt“, betonte die Wissenschaftsministerin in Lübeck. Sie zeichnete das Transferprojekt ,Center for Medical Software and Systems Engineering – CMSSE‘ von Prof. Dr. Stefan Fischer, Institut für Telematik, und Prof. Dr. Martin Leucker, Institut für Softwaretechnik und Programmiersprachen der Universität zu Lübeck aus. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre ausgeschrieben, beworben hatten sich vier Projekte. „In Lübeck werden aus Transferprojekten Ausgründungen, die den Wissen- und Wirtschaftsstandort stärken. Forschung, Lehre und Gründungen schließen sich also nicht aus, sondern können sich sinnvoll ergänzen“, so Ministerin Wende.
Der Wissens- und Technologietransfer ist uns so wichtig, dass wir ihn als zentrale strategische Aufgabe unserer Hochschulen im Hochschulgesetz und den Zielvereinbarungen zwischen dem Land und den Hochschulen verankert haben. In der neuen Zielvereinbarungsperiode 2014 bis 2018 ist erstmals vorgesehen, die Vergabe von Finanzmitteln an vereinbarte Ziel im Wissens- und Technologietransfer zu knüpfen. Wissenschaftsministerin Wende kündigte an, weitere Fördermöglichkeiten durch EU-Mittel zu schaffen. Ergänzend werden die Kompetenzzentren fortgeführt, Verbundprojekte zwischen Hochschulen und kleineren und mittleren Unternehmen gefördert und Netzwerke zwischen Hochschulen, Unternehmen und Forschungseinrichtungen unterstützt. „Die Universität Lübeck hat gezeigt, wie das funktionieren kann und ist deshalb 2013 zu Recht als eine von bundesweit drei Hochschulen für ihre Gesamtstrategie zur Gründungsunterstützung mit dem Titel ,EXIST Gründerhochschule‘ ausgezeichnet worden“, sagte die Ministerin.