Zukunft der Energiegewinnung liegt inerneuerbaren Energien

Anlässlich des Atomunfalls am 26. April 1986 in Tschernobyl hat Umweltminister Prof. Dr. Wolfgang Methling vor einer Verlängerung der Laufzeiten von Kernkraftwerken gewarnt: „Die schrecklichen Ereignisse von vor zwanzig Jahren sollten Anlass sein, die Diskussion um die Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken – insbesondere von Seiten der CDU – endlich zu beenden“, erklärte der Minister.
Methling bekräftigte in diesem Zusammenhang seine Auffassung, dass die Zukunft der Energiegewinnung in erneuerbaren Energien liegt. Dies werde in besonderer Weise mit dem Tag der erneuerbaren Energien am 26. April gewürdigt.„Mecklenburg-Vorpommern hat aus dem Atomunfall in Tschernobyl gelernt und Schlussfolgerungen gezogen. Bei der Nutzung erneuerbarer Energien haben wir inzwischen eine Vorreiterrolle eingenommen. Immerhin wurden 2004 bereits 31 Prozent des Stroms aus regenerativen Energiequellen gewonnen. Damit liegt unser Land in der Bundesrepublik an der Spitze. Das Umweltministerium fördert die Nutzung erneuerbarer Energien mit rund 4,5 Millionen Euro jährlich. So wurde gestern die Biogasanlage in Ivenack in Betrieb genommen. Das Umweltministerium hat dieses Vorhaben mit 564.000 Euro gefördert. Jüngste Beispiele der Nutzung erneuerbarer Energiequellen, die das Land ebenfalls finanziell unterstützt, sind die drei Photovoltaikanlagen auf dem Thünengut Tellow sowie eine solarthermische Anlage für den Neubau eines Alten- und Pflegeheims der Sozius Pflege- und Betreuungsdienste gGmbH Schwerin.
Neben den Risiken der Nutzung der Kernenergie ist auch zu bedenken, dass Uran wie Kohle oder Erdöl ein endlicher Rohstoff und damit in absehbarer Zeit nicht mehr zur Verfügung steht.
Ich bin überzeugt, dass die Energiepolitik des Landes auf einem richtigen, zukunftsträchtigen Weg ist.“









