Zweites Treffen des Netzwerks Kirche inklusiv: Inklusion und kirchliche Praxis
Hamburg (kai). Das Netzwerk Kirche inklusiv lädt am Freitag, den 1. März 2013 alle Mitglieder und Interessierte zum zweiten Netzwerktreffen nach Lübeck ein. Im Mittelpunkt der diesjährigen Konferenz steht die Vorstellung einer im Januar 2013 neu erschienenen Broschüre der Evangelischen Kirche im Rheinland. Unter dem Titel „Da kann ja jede(r) kommen – Inklusion und kirchliche Praxis“ zeigt die aktuelle Orientierungshilfe Möglichkeiten auf, das Thema Inklusion im kirchlichen Leben umzusetzen. Als Mitglied des Autorenteams führt Pfarrer Wolfgang Clüver in die Arbeitshilfe ein. Anschließend werden die vorgestellten Ansätze und Methoden in Workshops erprobt. Termin:
1. März 2013, 10.30-16 Uhr
Ort: Kirchenkanzlei Lübeck, Bäckerstraße 3-5
Teilnehmerbeitrag: 10 Euro (inkl. Verpflegung und Gebärdendolmetscher)
Anmeldung: joerg.stoffregen@seelsorge.nordkirche.de
Das Netzwerk Kirche inklusiv wurde im Jahr 2012 gegründet, um bestehende Einzelinitiativen zur Inklusion in Kirche und Diakonie zu bündeln. Inzwischen gehören ihm rund 90 Einzelpersonen und Einrichtungen der Nordkirche an. „Wir versuchen, so zur weiteren Bewusstseinsbildung beizutragen“, sagt Diakon Jörg Stoffregen, der das Projekt für die Nordkirche betreut. „Genauso geht es uns aber um den fachlichen Austausch und die Beantwortung praktischer Fragen der Barrierefreiheit und der Realisierung von Teilhabe an Gottesdiensten und Veranstaltungen“, erklärt Stoffregen die Aufgabe des Netzwerks.
Die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen proklamiert Teilhabe und Chancengleichheit als Menschenrecht für alle. Die UN-Konvention gebraucht hierfür den Begriff der Inklusion.