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So schlemmt der Norden: Metropolregion Hamburg prämiert die leckersten Rezepte

Jury und Gewinnerinnen in der Kochschule: Karsten Ellenberg, Johann Graf von Bernstorff, Hannelore Arndt, Christel Looft, Heidi Wilsing, Karin Meyer-Kirstein, Cornelia Poletto, Spargelherzogin Alyssa  I, Jan Malte Andresen (v.l.n.r.) Jury und Gewinnerinnen in der Kochschule: Karsten Ellenberg, Johann Graf von Bernstorff, Hannelore Arndt, Christel Looft, Heidi Wilsing, Karin Meyer-Kirstein, Cornelia Poletto, Spargelherzogin Alyssa I, Jan Malte Andresen (v.l.n.r.)[/caption]

Birnen, Bohnen und Speck, Omas Klassiker aus Norddeutschland, gewinnt den Wettbewerb der Radfahr-und-Genießer-Kampagne „Auf die leckere Tour“. Ausgewählt aus 280 Vorschlägen von einer prominenten Fachjury um Starköchin Cornelia Poletto.Die kulinarische Bandbreite der eingereichten Rezepte ist so vielfältig wie die 23 Radtouren, zu denen die Metropolregion Hamburg ihre Ausflügler ein halbes Jahr lang eingeladen hat. Die Kampagne ist eine Gemeinschaftsaktion der Metropolregion Hamburg und der Hamburg Marketing GmbH unter Beteiligung von 20 regionalen Tourismusorganisationen aus der gesamten Metropolregion Hamburg.

Ausgesuchte Genusspunkte luden ein, die kulinarische Vielfalt der Metropolregion zu genießen. So wie auf der Schlemmer-Erlebnistour „Krabben, Kuchen und ganz viel Kohl“. Die Genusspunkte der Touren reichen von Hof- und Bioläden über Fischrestaurants bis hin zu regionstypischen Cafés und Melkhüs.

Passend zur Tour à la Carte gab es einen Wettbewerb ums leckerste Rezept der Metropolregion. Gesucht wurden typische Rezepte aus der Region, egal ob Hauptgericht, Kuchen oder Dessert. 280 Vorschläge wurden eingereicht, die meisten davon kamen aus der Flusslandschaft Elbe gefolgt vom Aller-Leine-Tal, sogar Teilnehmer aus Bayern waren dabei. Unter den Einsendungen waren viele klassische Gerichte aus typischen norddeutschen Zutaten wie Heide-Kartoffel-Suppe, Fischtopf, Blaubeer-Buttermilch-Pfannkuchen oder Schwarzwurzelgratin.

Entschieden hat die Jury nach Kriterien wie „Typisch norddeutsch“, „Regionale Produktherkunft“, „Originalität“ und ob die Gerichte gut nach zu kochen sind. Zum Abschluss der Kampagne hat sie am 21. Oktober gemeinsam mit den Preisträgerinnen in Cornelia Polettos Kochschule die besten vier Rezepte nachgekocht, probiert und prämiert. Dies sind die Siegerinnen und ihre Rezepte:

 

  1. BIRNEN, BOHNEN UND SPECK von Heidi Wilsing aus Halstenbek
    Der norddeutscher Klassiker, nach Großmutters Rezept. Passt genau in die Saison.
    Vom HVV erhält die Gewinnerin ein ADFC-HVV-Faltrad im Wert von 550 Euro.
  2.  WENDISCHE SPARGELKÜCHLEIN von Karin Meyer-Kirstein aus Bergen/Dumme
    Eine Eigenkreation, gut vorzubereiten. Erdacht zum Spargelsonntag im Wendland.
    Die Hamburg Tourismus GmbH spendiert zwei Übernachtungen im Hotel Vorbach für Zwei.
  3. ROTE GRÜTZE SCHMAND TORTE von Hannelore Arndt aus Dorfmark
    Schmeckt allen auch als Nachtisch und ist ruck zuck zubereitet.
    Die Gewinnerin wird eingeladen zu Cornelia Polettos „Chef’s Table“ mit Vier-Gänge-Menü.
  4. KOHLROULADE MIT LACHS-KRABBENFÜLLUNG von Christel Looft aus Büsum
    Ein Restaurantbesuch in Büsum inspirierte die Leiterin der „Büsumer Tafel“.
    Die Gewinnerin erhält eine luxuriöse Fatboy Picknickdecke im Orientteppichstil.

 

 

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Die Jury : Johann Graf von Bernstorff, Karsten Ellenberg, Spargelherzogin Alyssa I, Jan Malte Andresen, Cornelia Poletto,

Stimmen der Jury zum Wettbewerb:

Spargelherzogin Alyssa I, Köchin und Ernährungsberaterin aus Geesthacht:
„Für mich als Spargelherzogin war es natürlich besonders erfreulich, dass auch ein Spargelrezept mit dabei war. Außerdem hat mich die Ausgewogenheit zwischen den klassischen und modernen Rezepten sehr beeindruckt. Da war für jeden Geschmack etwas dabei!“

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Jan Malte Andresen, NDR-Moderator von Schleswig-Holstein am Nachmittag:
„Ich werde ganz bestimmt das eine oder andere Rezept nachkochen. Ich bin beeindruckt von der Vielfalt und dem Ideenreichtum der Einsendungen. Suche aber noch immer krampfhaft nach der Antwort auf die Frage, was vier Flaschen Schaschliksauce mit norddeutscher Küche zu tun haben, denn auch das gab´s bei den Rezepten. Bei einigen Rezepten haben mich die Kalorien förmlich aus der Zutatenliste angesprungen – aber als „Gerne-auch-mal-Viel-Esser“ war das durchaus auch ein Punktegarant.“
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Johann Graf von Bernstorff, Gastronom des traditionsreichen Brückenhauses am Schaalsee, das für gehobene Gastronomie mit regionalen Produkten wie Schaalsee-Fisch und Wild steht:
„Mein Bewertungsschwerpunkt lag auf der Verwendung von regionalen Produkten unserer so fruchtbaren Region, die originell interpretiert und rezeptiert wurden und kulinarische Lust auf Norddeutschland machen.“
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Karsten Ellenberg, Bioland-Kartoffelzüchter neuer Sorten und Erhalter alter Kartoffelsorten aus Barum im Landkreis Uelzen, der Region mit den besten Kartoffelböden Deutschlands:
„Mein Favorit sind einfache Rezept wie die Kartoffelsuppe. Jeder kann sie zubereiten und sie lässt sich sehr gut je nach Geschmack verändern. Einfach, preiswert, lecker und gesund.“
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Cornelia Poletto:
„Ich freue mich sehr darüber, dass wir so viele Einsendungen bekommen haben und bin ganz begeistert über die tolle Mischung an regionalen Rezepten. Was mich allerdings überrascht hat, ist dass nur wenige der Teilnehmer den Mut hatten, moderne Gerichte zu zaubern. Stattdessen haben sie lieber auf altbewährte Rezepte aus Omis Zeiten gesetzt.“

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