Vortrag über den Aufstieg der NSDAP in Schleswig-Holstein
Mittwoch im Burgkloster: Sozialpädagoge erklärt die Wahlen von 1924 bis 1933
Die Gründe für den (aufhaltsamen) Aufstieg der NSDAP von einer unbedeutenden Splitterpartei zur einzigen „Volkspartei“ am Ende der Weimarer Republik sollen in dem Vortrag des Sozialpädagogen Frank Omland am Mittwoch, 27. Januar 2010, um 19.30 Uhr im Kulturforum Burgkloster näher beleuchtet werden. Omland ist seit 1991 aktives Mitglied im Arbeitskreis zur Erforschung des Nationalsozialismus in Schleswig-Holstein (AKENS). Außerdem engagiert er sich ehrenamtlich in der Vermittlung der Geschichte der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus.
Anlässlich des Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar wird Omland in seinem Vortrag anhand moderner historischer Wahlforschung Fragen erörtern, wie es beispielsweise dazu kam, dass eine Partei, die sich gegen das parlamentarische System wandte, durch Beteiligung an diesem eine Mehrheit der schleswig-holsteinischen Bevölkerung für sich gewinnen konnte. Gleichzeitig wird die Jubiläumsausgabe der Zeitschrift des Arbeitskreises (Informationen zur Schleswig-Holsteinischen Zeitgeschichte) vorgestellt, die sich durch verschiedene Regionalstudien mit der Geschichte des Nationalsozialismus in Schleswig-Holstein beschäftigt.
Der Eintritt beträgt fünf, ermäßigt 2,50 Euro.