POL-HL: OH – Oldenburg i.H. / Feuer in Mehrfamilienhaus
Lübeck (ots) – Am späten Freitagabend, 31.01.2014, kam es in Oldenburg, im Giddendorfer Weg, zu einem Brand in einem 8-stöckigen Mehrfamilienhaus. Mehrere Personen mussten vorsorglich das Haus verlassen. Gegen 22.45 Uhr war der Notruf bei der Polizei eingegangen. Zunächst war man von einem Feuer in einem der oberen Stockwerke ausgegangen. Da es sich um ein größeres Mehrfamilienhaus handelt, wurde gleich mit einem größeren Kräfteansatz gearbeitet. Knapp 40 Personen, teils nur leicht bekleidet, mussten das Haus aus Sicherheitsgründen sofort verlassen. Da die Hitzeentwicklung im Eingangsbereich so stark war, mussten einige der Bewohner über Drehleitern aus ihren Wohnungen geholt werden. Auch mussten einige verschlossene Wohnungen von der Feuerwehr aufgebrochen werden, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich dort noch Personen aufhalten könnten. Schnell organisierte das Deutsche Rote Kreuz eine Sammelstelle in der Ringstraße, in der die Hausbewohner erst einmal versorgt werden konnten. 8 Personen mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung (eine Person davon mit Kreislaufbeschwerden) in die SANA-Klinik Oldenburg gebracht werden. Die Feuerwehr stellte dann aber fest, dass es lediglich im Keller gebrannt hatte. Durch einen Versorgungsschacht, der sich durch alle Etagen zieht, zog der Rauch jedoch durch das gesamte Haus. Die Löscharbeiten zogen sich bis in den frühen Morgen hinein. Erst dann konnten die Bewohner wieder in ihr Haus zurück. Durch das Feuer wurden jedoch einige Versorgungsleitungen beschädigte, so dass einige Wohnungen zunächst ohne Strom und Telefon auskommen mussten. Die Ermittler der Kriminalpolizei in Oldenburg, die heute den Brandort näher untersuchen konnte, gehen von Brandstiftung aus. Ob dies fahrlässig oder vorsätzlich geschehen ist, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht gesagt werden. Ein technischer Defekt ist fast auszuschließen. Zeugen, die Hinweise zu dem Brand geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 04361-10550 zu melden. Rückfragen an: Carola Aßmann Telefon: 0171-30 45 338 Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Lübeck Pressestelle Carola Aßmann Telefon: 0171-30 45 338
Quelle: presseportal.de