BPOL-KI: Fehmarn: Festnahme und versuchte Schleusung, Arbeit für die Bundespolizei im Fährhafen
Kiel (ots) – Vier Syrer sollten nach Skandinavien geschleust werden, 1 Däne war zur Festnahme ausgeschrieben. Beamte einer gemeinsamen Fahndungsgruppe (Bundespolizei, Landespolizei, Zoll), kontrollierten am Freitagabend, 21.03.2014, einen schwedischen Pkw. Fahrer und Beifahrer wiesen sich mit schwedischen Identitätspapieren aus, die vier Mitinsassen, 2 Männer (19 bzw. 27 Jahre alt) und 2 Frauen (12 bzw. 33 Jahre alt) hatten keine Identitätspapiere bei sich. In den Diensträumen der Bundespolizei im Fährhafen stellte sich heraus, dass es sich um syrische Staatsangehörige handelt. Fahrer und Beifahrer konnten nach Zahlung einer Sicherheitsleistung ihre Fahrt fortsetzen, die vier Flüchtlinge aus Syrien brachten gegenüber der Bundespolizei ein Schutzersuchen vor und wurden an eine Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet. Sonntagnacht, 23.03.2014, wurde ebenfalls im Fährhafen, ein junger Mann kontrolliert, der sich mit dänischen Identitätspapieren auswies. Gegen ihn lag ein Vollstreckungshaftbefehl vor, da er versucht hatte, mehrere Personen nach Deutschland einzuschleusen. In der Dienststelle der Bundespolizei wurde der Haftbefehl angefordert und dem 27-jährigen Dänen eröffnet. Er hatte zwei Optionen, 1500 Euro gem. Haftbefehl zu bezahlen oder 50 Tage Ersatzfreiheitsstrafe in Haft zu verbringen. Die zweite Option gefiel ihm augenscheinlich nicht, nach einigen Telefonaten „erlöste“ ihn ein Bekannter und zahlte für ihn die ausstehende Summe. Die Bundespolizei veranlasste die Löschung der Ausschreibung und der junge Mann konnte anschließend seine Reise fortsetzen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Kiel Pressesprecher Gerhard Stelke Telefon: 0431 98 071 119 mobil :0171 24 72 898 E-Mail: gerhard.stelke@polizei.bund.de www.bundespolizei.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente „Bundespolizei See“, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: – der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, – die bahnpolizeilichen Aufgaben – die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.
Quelle: presseportal.de