Das kleine Einmaleins der Lebensmittelallergene
Neues Miniposter stellt wichtigste Punkte für Allergiker vor -Bei dem Einen tritt nur ein lästiges Jucken auf, bei dem Anderen kann der Kreislauf lebensbedrohlich einbrechen. Lebensmittelallergien können viele Gesichter haben. Doch nicht hinter jedem Hautausschlag, Bauchgrummeln oder jeder geschwollenen Nase versteckt sich eine Allergie. Nur wenn die Antikörper des Typs IgE beim Kontakt mit an sich harmlosen Nahrungsmittelbestandteilen verrücktspielen, kann wirklich von einer Allergie die Rede sein. Ist dies nicht der Fall, können möglicherweise Enzymdefekte oder Pseudoallergien hinter der Nahrungsmittelunverträglichkeit stecken. Bei einer echten Lebensmittelallergie heißt es Augen auf beim Einkauf. Um Allergiker vor allzu bösen Überraschungen beim ersten Bissen zu bewahren, sind Nahrungsmittelhersteller verpflichtet, die häufigsten Allergene in der Zutatenliste anzuführen. Ab Dezember 2014 gilt diese Kennzeichnungspflicht auch für unverpackte Waren wie etwa beim Bäcker oder an der Wursttheke. Bis dahin müssen sich Allergiker noch auf eine kompetente Auskunft der Verkäufer verlassen. Separate Hinweise auf der Verpackung zu möglichen Allergenspuren im Produkt dienen dem Hersteller übrigens nur zur Absicherung. Pflicht sind diese nicht.
Die wichtigsten Fakten zu Lebensmittelallergenen fasst das Miniposter „Allergene in Nahrungsmitteln“ zusammen, welches im Onlineshop unter www.fet-ev.eu erhältlich ist.
Redaktion: Dipl.troph. Christine Langer