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POL-RZ: Herzogtum Lauenburg/ 15.05- 21.05.2014, Donnerstag- Mittwoch Bundeautobahn 24/ Talkau- „Susi“ hat ein neues Zuhause

Ratzeburg (ots) – Die Mischlingshündin Susi hat Dank einer Polizeikontrolle auf kuriosem Umweg ein neues Zuhause gefunden. Susi (etwa 4 Jahre alt) war am Donnerstag, den 15.05.14, gegen 03.45 Uhr mit ihrem 75- jährigen Herrchen aus Hassel (Weser) auf der BAB 24 in Richtung Berlin unterwegs. Der Mann war auf der Durchreise nach Polen, wo er sich auch bis zum heutigen Tag aufhalten soll. Im Baustellenbereich, in Höhe der Anschlussstelle Talkau, blieb der 75- jährige mit seinem Wagen liegen. Kurz darauf erschien eine Streife der Autobahnpolizei, um dem Mann Hilfe zu leisten. Während die Polizisten mit dem 75- jährigen ins Gespräch kamen, nutzte Susi die Gelegenheit für einen „Ausflug“. Sie sprang aus dem Wagen und lief davon. Trotz der intensiven Bemühungen der Polizisten und ihres Herrchens, war Susi nicht zur Rückkehr zu bewegen. Sie verschwand in einem Waldstück und wurde zunächst nicht mehr gesehen. Der 75- jährige musste letztlich ohne sie seine Fahrt fortsetzen. Er war auf dem Weg zu einem wichtigen Termin in Polen. Andere Autofahrer meldeten sich ein paar Stunden später bei der Autobahnpolizei in Talkau, weil sie einen Hund an der BAB 24 gesehen hatten. Das konnte nur Susi sein. Die Polizisten suchten wieder vergeblich nach ihr. Am Samstag (17.05.14) suchte die Hündin dann selbst die Polizei auf. Sie erschien auf dem Gelände des Autobahnreviers in Talkau. Nur war Susi äußerst misstrauisch und ließ sich von den Polizisten nicht anlocken oder einfangen. Sie verschwand wieder im Wald. Alle Versuche, an die Hündin heranzukommen, schlugen fehl. Nun war guter Rat teuer. Die Beamten informierten das Amt Schwarzenbek- Land. Kurz darauf erschienen dann auch Mitarbeiter des zuständigen Tierheims. Man kam zu dem Schluss, dass eine so genannte Lebendfalle die Susi eventuell anlocken könnte. Also stellten die Polizisten in der Nacht zu Dienstag diese Falle auf. Sie legten darin reichlich Abendbrot, 300 Gramm Rindfleisch und andere „Leckerlis“, hinein. Zwar war am nächsten Morgen das Abendbrot weg, aber die Falle hatte nicht ausgelöst! Also folgte ein zweiter Versuch in der darauffolgenden Nacht. Tatsächlich löste die Falle in der Nacht aus. Darin saß aber nicht Susi, sondern die sehr erboste Dienststellenkatze (ohne Namen). Die Beamten ließen die Katze heraus, die natürlich schnell das Weite suchte. Noch ein Versuch! Am Mittwochmorgen saß Susi dann tatsächlich in der Falle. Die Polizisten versorgten sie mit Wasser und brachten sie anschließend zur Tierärztin. Der Hündin ging es prima und sie war kerngesund. Die Tierärztin musste lediglich ca. 30 Zecken entfernen. Ein Autobahnpolizist (siehe Foto) nahm sich, in Absprache mit dem Amt Schwarzenbek- Land, der Hündin an und gab ihr erst einmal ein neues Zuhause. Inzwischen hat sich Susi mit sämtlichen Familienmitgliedern, Frau, Kinder, Katzen und dem Familienhund Sunny (auf dem Foto), angefreundet. Der 75- jährige hat sich bis zum heutigen Tag nicht gemeldet. Der Autobahnpolizist und seine Familie wollen Susi gern für immer zu sich nehmen. Sonja Kurz Pressestelle Hinweis an die Medien: Fotos über Pressestelle RZ per Jpg…….. Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Ratzeburg PD Ratzeburg, Pressestelle Sonja Kurz Telefon: 04541-809 2010

Quelle: presseportal.de