Unwettereinsatz statt Fußball – THW unterstützt Aufräumarbeiten nach Gewitter im Kreis Stormarn
Nicht alles drehte sich am Dienstagabend um das runde Leder. Trotz des mit Spannung erwarteten Halbfinalspiels zwischen Deutschland und Brasilien hatte der Wettergott kein Einsehen mit den Einsatzkräften des Technischen Hilfswerkes (THW). Pünktlich zum Anpfiff schellten nach schweren Gewittern im Kreis Stormarn die Alarmmelder der beiden Bergungsgruppen des Lübecker THW. Nach heftigen Regenfällen im Landkreis Stormarn standen vielerorts Straßen und Keller unter Wasser. Kräftige Gewitter mit Blitz und Donner riefen die Einsatzkräfte von Feuerwehren und THW auf den Plan. Bereits am Abend hatte der Deutsche Wetterdienst eine Unwetterwarnung herausgegeben.
Mit Anpfiff des Halbfinalspieles alarmierte der THW-Fachberater in der Einsatzleitung auch Bergungsgruppen aus den umliegenden THW-Ortsverbänden des Geschäftsführerbereiches Lübeck, um mit leistungsstarken Pumpen die Beseitigung der Unwetterfolgen zu unterstützen. Besonders betroffen war nach Medienangabe des östlich der Bahnlinie gelegene Stadtgebiet von Bargteheide.
Im Ortsverband Lübeck koordinierte der Zugtrupp die Alarmierung der ersten und zweiten Bergungsgruppe. Auch der Ortsverbandsstab trat zusammen, um weitere logistische Maßnahmen zu koordinieren.
Während die zweite Bergungsgruppe mit der leistungsstarken 175 KvA-Netzersatzanlage zunächst in Lübeck in Bereitstellung ging, rückte die erste Bergungsgruppe nach Bargteheide aus, um dort die eingesetzten Feuerwehren und die THW-Kräfte aus den THW-Ortsverbänden Bad Oldesloe, Ahrensburg und Mölln zu unterstützen. Bis in den Mittwochmorgen hinein war der Ortsverband Lübeck mit bis zu 20 ehrenamtlichen Kräften im Einsatz.
Weitere Informationen auch im Internet unter www.ov-luebeck.thw.de