POL-RZ: Stormarn/ 09.07.2014, Mittwoch Bundesautobahn 1- Autotransporter fährt auf Stauende auf- Acht Verletzte
Ratzeburg (ots) – Der Fahrer eines Autotransporters fuhr heute Morgen auf der BAB 1 in Fahrtrichtung Lübeck auf das Ende eines Staus auf. Dabei wurden acht Menschen verletzt. Aufgrund eines Auffahrunfalls gegen 08.45 Uhr hatte sich auf der BAB 1 in Fahrtrichtung Lübeck ein Rückstau gebildet. Kurz vor der dortigen Baustelle (vor der Anschlussstelle Bad Oldesloe) war eine 27- jährige Lübeckerin mit ihrem Opel Corsa auf den VW Passat eines 45- jährigen Mannes aus der Nähe von Hannover aufgefahren. Der 45- jährige musste verkehrsbedingt bremsen. Aufgrund der Baustelle sind dort zwei Fahrstreifen (ansonsten dreispurig) freigegeben. Die Lübeckerin zog sich leichte Verletzungen zu („Schleudertrauma“) und musste mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Der 45- jährige blieb unverletzt. Der Gesamtschaden wird hier auf ca. 6000 Euro geschätzt. Der Opel Corsa wurde abgeschleppt. Für die anschließenden Reinigungsarbeiten mussten die Beamten einen Fahrstreifen sperren, so dass sich dort ein Rückstau, ca. 850 Meter, bildete. Auf dieses Stau- Ende fuhr gegen 09.30 Uhr der 59- jährige Fahrer aus Goldenstedt (Niedersachsen) mit seinem Autotransporter (mit Fahrzeugen- Mercedes- voll beladen) ungebremst auf das Stau- Ende auf. Die genaue Ursache, warum er auffuhr, muss noch geklärt werden. Der Fahrer stand nicht unter Alkoholeinfluss. Er prallte mit dem Lkw gegen einen vor ihm stehenden Volvo V70 einer Familie aus Nordrhein- Westfalen. Der Lkw- Fahrer schob den Volvo auf einen Klein- Lkw (Mercedes, bis 2,8 t) auf und diesen wiederum auf einen Ford Ka. Die Fahrerin des Volvo, eine 39- jährige Frau, musste lebensgefährlich verletzt (Verdacht innere Verletzungen) mit dem Rettungshubschrauber Christoph 12 in ein Krankenhaus geflogen werden. Ihr Ehemann saß auf dem Beifahrersitz und hatte sich am ganzen Körper starke Prellungen zugezogen. Die beiden Töchter im Alter von 9 und 11 Jahren zogen sich Schädelhirntraumen, Thorax-Prellungen und diverse andere Verletzungen zu. Die drei mussten schwer verletzt mit den Rettungswagen in eine Klinik gebracht werden. Die Feuerwehr schnitt den Volvo auf der Fahrerseite (B- Säule) auf, um die eingeklemmte Fahrerin und die beiden Mädchen herausholen zu können. Der 74 Jahre alte Reinfelder aus dem Klein- Lkw wurde mit leichten Verletzungen (nicht genau bekannt) ins Krankenhaus gebracht. Die beiden Insassen aus dem Ford Ka, der 61- jährige Fahrer und seine 76- jährige Beifahrerin, beide aus Niedersachsen, mussten ebenfalls leicht verletzt (Nacken- und Brustschmerzen) mit Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Der Sachschaden wird insgesamt auf ca. 150.000 Euro geschätzt. Alle beteiligten Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Die Beamten des Polizei- Autobahn- und Bezirksreviers Bad Oldesloe mussten den Bereich der Unfallstelle voll sperren. Sie leiteten ab dem Autobahnkreuz Bargteheide den Verkehr von der BAB 1 ab. Die Unfallstelle befand sich ca. 1,2 Kilometer vor der AS Bad Oldesloe in Fahrtrichtung Lübeck. Der Verkehr staute sich auf eine Länge von ca. 8 Kilometern zurück. Gegen 11.45 Uhr hoben sie die Vollsperrung in Richtung Lübeck wieder auf. Ab 11.45 Uhr bis ca. 13.05 Uhr gaben die Beamten einen Fahrtstreifen in Richtung Lübeck für den Verkehr frei. Ab 13.05 Uhr war die Fahrbahn dann komplett geräumt. Zu dem Zeitpunkt staute sich der Verkehr immer noch auf einige Kilometer zurück und baute sich erst langsam wieder ab. Es waren 9 Streifenwagenbesatzungen, 8 Rettungswagen, 3 Notärzte, 1 Rettungshubschrauber und 3 Freiwillige Feuerwehren im Einsatz. Sonja Kurz Pressestelle Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Ratzeburg PD Ratzeburg, Pressestelle Sonja Kurz Telefon: 04541-809 2010
Quelle: presseportal.de