POL-HL: OH – Ahrensbök, Waldstraße / Zwei Hunde verenden nach Schwelbrand in Einfamilienhaus
Lübeck (ots) – Aufmerksame Anwohner informierten die Polizeistation Ahrensbök am Mittwochnachmittag, gegen 16.10 Uhr, über das klägliche Jaulen eines Hundes in einem Einfamilienhaus an der Waldstraße in Ahrensbök. Da aus dem Haus zudem Rauch austreten sollte, wurde unverzüglich die Feuerwehr informiert.
Die Polizisten der örtlichen Dienststelle eilten zum Einsatzort und stellten bei ihrem Eintreffen fest, dass das Gebäude bereits vollständig verqualmt war. Die Fensterscheiben waren bereits komplett verrußt. Hundejaulen war nicht mehr zu hören. Auf lautstarkes Rufen und Klopfen an der Eingangstür erhielten die Beamten keine Reaktionen. Aus dem Haus kamen keinerlei Lebenszeichen.
Da ungewiss war, ob sich die fünfköpfige Familie noch in dem Gebäude befindet, traten die Polizisten unverzüglich die Haustür ein. In dem vollständig verqualmten Haus konnten die Beamten keine Personen finden.
Offenbar waren alle Hausbewohner abwesend. Allerdings hatten diese ihre beiden Rottweiler allein im Haus zurückgelassen. Ein Tier war infolge des Schwelbrandes bereits verendet; das zweite Tier zeigte kaum noch Lebenszeichen und wurde von den Einsatzkräften der Feuerwehr an die frische Luft gebracht.
Nachdem über die Polizeileitstelle mehrfach vergeblich versucht worden war, einen Tierarzt zu erreichen, wurde der Hund von seinen Qualen befreit und von einem Beamten erschossen.
Nach bisherigen Erkenntnissen kam es in der Küche durch eine eingeschaltete Herdplatte zu einem Schwelbrand, durch den die gesamte Kücheneinrichtung verkohlte. Aufgrund Sauerstoffmangels war es jedoch zu keinem offenen Feuer gekommen. Das Haus ist wegen der starken Verrußung unbewohnbar.