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BKA: Waffendiebstahl – BKA hat Kommissaranwärter bereits entlassen

Wiesbaden (ots) – Bei der Vollzähligkeitskontrolle der Dienstwaffen nach Beendigung eines Schießausbildungstermins von Kriminalkommissaranwärterinnen und -anwärtern des Bundeskriminalamtes (BKA) am 20.11.2013 wurde das Fehlen einer Waffe festgestellt. Im Zuge der umgehend eingeleiteten Ermittlungen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Wiesbaden konnten lediglich Teile dieser Waffe aufgefunden werden. Bei den weiteren Ermittlungen erhärtete sich der Tatverdacht gegen einen damals 22-jährigen Mann, der sich zum Zeitpunkt der Tat seit knapp acht Monaten in der Ausbildung zum Kriminalkommissar befand. Der Sachverhalt konnte zunächst nicht aufgeklärt werden. Am 19.09.2014 durchsuchten Beamte der Aachener Polizei im Auftrag der Staatsanwaltschaft Aachen die Wohnung dieses Mannes in Aachen, wo er sich zu einer sechsmonatigen Ausbildung im dortigen Polizeipräsidium befand. Ihm wird vorgeworfen, einen Betrug begangen und sich dadurch Bargeld in Höhe von 25.000 Euro verschafft zu haben. Im Zuge dieser Maßnahme fanden die Beamten das fehlende Waffenteil. Das BKA hat umgehend die Abordnung des Mannes zum Polizeipräsidium Aachen aufgehoben und ihm die Führung der Dienstgeschäfte verboten. Zwischenzeitlich ist er aus dem Dienst entlassen worden. Weiterführende Angaben zum Sachverhalt erteilt das BKA aufgrund der laufenden Ermittlungen bei den Staatsanwaltschaften Aachen und Wiesbaden nicht. Rückfragen bitte an: Bundeskriminalamt Pressestelle Telefon: 0611-551 3083 Fax: 0611-551 2323 www.bka.de

Quelle: presseportal.de