Lübeck Lupe

Zum Thema Priwall-Fährenvorplatz: Parkplätze sollen bleiben

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„Es ist schön anzusehen, dass bei uns in Travemünde am Priwallfährenvorplatz überhaupt etwas passiert,“ äussert sich der stellv. Fraktionsvorsitzende der Lübecker CDU, Klaus Petersen (64) ein wenig verschmitzt.

„Aber die Planer sollten nicht nur für sich selbst planen, sondern auch an die Anwohner und Geschäftsleute denken, die dort dringend Kurzzeitparkplätze benötigen.“ So appelliert er dafür, dass mindestens 35 Plätze davon erhalten bleiben sollten…Falsche Töne, wie „Altstadtsperrung“ oder unnötige Bepollerungen haben in Lübeck Tradition und sorgten schon immer für ein besonderes Negativimmage der Hansestadt. Das muss aufhören, darum stellt sich der Fraktions-Vize vor, das Vorfeld nicht zu verpollern.

Petersen: „Eine Verschönerung wären Blumenkübeln, die den gleichen Zweck erfüllen aber wesentlich schöner aussehen und Anwohner und Touristen nicht gleich abstossen oder gar verschrecken.“

Wenn es nach dem Willen von Petersen ginge, könnten sich bald auch die Busfahrgäste am Baggersand freuen. „Es wird jetzt eine neue Abbiegespur am Fährenvorplatz geschaffen, sodass die ehemalige Haltestelle, die seit zwei Jahren schmerzlich vermisst wird, wieder reaktiviert werden könnte. So müssten die schweren Doppeldecker auch nicht mehr ständig durch die Torstrasse fahren, resümiert Petersen abschliessend.“