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DIE LINKE: G7-Protest war bunt, spaßig, engagiert und friedlich

DIE LINKE wertet Protestveranstaltungen zu G7- Außenministertreffen als überaus positiv aus und stellen dem G7-Club nach zweieinhalb Tagen Belagerungszustand ein verheerendes Zeugnis aus. Mit 3000 Demonstrierenden auf der Hauptdemonstration können wir uns mit unserem bunten, friedlichen und engagierten Protest sehen lassen. „Ohne die Panikmache im Vorfeld, welche vielen Menschen Angst vor Gewalt und Ausschreitungen machte, hätten es locker doppelt so viele Menschen sein können,“ sagt Katjana Zunft, Vositzende der Lübecker LINKEN:.„Auch alle anderen Aktivitäten der LINKEN um den G7-Treff waren gelungene Aktionen. Zusammen mit den Gewerkschaftlern haben wir die von DGB Chef Sankewitz abgesagte Demo unter dem Motto ´DGB – das geht besser´ gerettet. Mit unseren kleinen gelben Plakaten mit Bodenspickser, die sogenannten Kartelitos, konnte der Protest auch dorthin getragen werden, wo die Absperrungebn der Polizei keinen Protest mehr zu liessen. Unser Demo-Café zur Unterstützung der Demonstranten wurde gut angenommen. Am Mittwoch konnten wir noch durch kleine Aktionen von Café, Straßenblockade und Sitzblockarde auf dem Schrangen kleine Akzente setzten.Und wir hatten auch noch Spaß dabei,“ so Sascha Luetkens, Vorsitzender der Lübecker LINKEN.

Die G7 Außenministerkonferenz war ein riesiger Irrsinn, der Einsatz der Polizei hat allein schon über 10 Millionen Euro gekostet und war völlig übertrieben. Hinzu kommen die Kosten der eigendlichen Konferenz und natürlich die Umsatzeinbusse der Innenstadtgeschäfte, über den Daumen gepeilt nochmal 10 Millionen Euro. Der US-Außenminister hat sich gerade einmal 90 Minuten Zeit genommen, für diese angeblich so wichtige Konferenz. Busse wurden dafür tagelang umgeleitet, die Bewegungsfreiheit der Lübeckerinnen und Lübecker stark eingeschränkt, für tausende von Einwohnern eine Geisterstadt geschaffen wurde und zweimal die Autobahn komplett gesperrt. Beschlossen wurde dann so etwas wie maritime Sicherheit. Mitten in den Osterferien wurde für ein Stück Marzipantorte im Rathaus fast vollständig die Innenstadt gesperrt. Kurzum die Verhältnismäßigkeit ist vollständig aus der Bahn geraten.
Für Lübeck war das kein Gewinn, ohne Gegenwert wurde Geld aus dem Fenster geworfen. Medial wurde Lübeck durch die Konferenz auch nicht transportiert. Werbung für die schönste Stadt sieht anders aus.