Verwaltungszentrum bietet mehr Abstellplätze für Räder
Stadtpräsidentin: Hoffe, dass noch mehr Mitarbeiter aufs Rad umsteigen
40 neue Fahrradabstellplätze gibt es jetzt am Verwaltungszentrum Mühlentor (VZM) an der Kronsforder Allee. Sie wurden am heutigen Donnerstag von Stadtpräsidentin Gabriele Schopenhauer offiziell eingeweiht. Als Gäste bei diesem Termin dabei: Torsten Flocken von der AOK Lübeck und Carsten Kramer, Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) Lübeck.
Ein Teil der rund 3000 Euro teuren Investition stammt aus der landesweiten von AOK und ADFC veranstalten Aktion „Mit dem Fahrrad zur Arbeit“. Denn wie bereits berichtet, waren es im vergangenen Jahr viele Angestellte und Beamten der Hansestadt Lübeck, die dazu beigetragen haben, dass die Stadtverwaltung das „fahrradaktivste“ Unternehmen in Schleswig-Holstein wurde und damit einen Scheck in Höhe von 500 Euro gewann. Das Preisgeld sollte für Investitionen genutzt werden, die Fahrradfahren zu Gute kommen. Und dazu zählt auch die Möglichkeit, sein Rad sicher abstellen und anschließen zu können.
Auch in diesem Jahr wird sich die Verwaltung wieder beteiligen und versuchen, ihren „Titel“ zu verteidigen. Zum Auftakt der diesjährigen Aktion, die bis zum 31. August 2010 läuft, wünschte sich Stadtpräsidentin Schopenhauer, dass noch mehr Beschäftigte per Rad zur Arbeit kommen. Schopenhauer: „Wir wollen unsere Teilnehmerzahl an der diesjährigen Aktion mehr als verdoppeln und streben die 100er-Marke an!“.
Am VZM wurden jetzt neun zusätzliche Fahrradbügel und drei Fahrradabstellmodule, die jeweils fünf bis zehn Räder aufnehmen können, montiert. Carsten Kramer: „Der ADFC Lübeck freut sich für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Verwaltungszentrum über die neuen Stellplätze.“
Auch für Besucher des Verwaltungszentrums ist es jetzt leichter, einen Fahrradstellplatz zu erhalten. Der städtische Fahrradbeauftragte, Dipl.-Ing. Hans-Walter Fechtel, stellt weitere Verbesserungen in Aussicht: „Wir haben noch einige Abstellmodule in Reserve, falls das erweiterte Angebot nicht ausreicht“.
Ob die Stadtverwaltung am Ende der Aktion wieder zu den Gewinnern zählt, wird sich im Oktober zeigen. Dann entscheiden AOK und ADFC über die Sieger des Jahres 2010.