Welsh-Black statt Motormäher – Gegrast wird entlang des Fackenburger Landgrabens
Fotos: TBF/Holger Kröger – Der Bereich Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutz (UNV) der Stadtverwaltung weist darauf hin, dass voraussichtlich noch im Juni einige Flächen nördlich und südlich der Siedlung Dornbreite mit Rindern beweidet werden.Mit dieser Maßnahme sollen zwei Ziele erreicht werden. Einerseits kann die Stadt hierdurch Pflegekosten sparen, weil anstelle einer maschinellen Mahd nun „natürliche Rasenmäher“ eines privaten Landwirts in Aktion treten. Andererseits wird man dem Ziel gerecht, auf diesen Flächen eine halboffene oder offene Landschaft zu erhalten. Durch einen Wechsel von Gebüschen, Feldgehölzen und Grünland kann ein abwechslungsreiches Bild mit schönen Blicken, das positiv auf die Erholungssuchenden wirkt, erhalten werden bzw. neu entstehen. Diese Landschaftsform kann gut durch die Beweidung mit Rindern erreicht werden. Der Pächter der stadteigenen Flächen besitzt Welsh-Black-Rinder, eine sehr ruhige und genügsame Fleischrinderrasse. Die Tiere werden nicht immer auf allen Flächen gleichzeitig weiden, sondern je nach Bedarf von einer auf die nächste Koppel umgetrieben werden.
Die zukünftigen Weiden befinden sich nördlich der Siedlung Dornbreite entlang des Fackenburger Landgrabens sowie zwischen der A 1 und der Dornbreite hinter dem Herrenhaus Krempelsdorf.
Sie werden demnächst mit einem normalen Koppelzaun eingezäunt werden. Spaziergänger können weiter die Wege benutzen. Lediglich der kleine Trampelpfad nahe des Fackenburger Landgrabens wird – außerhalb der Koppeln – neu ausgewiesen werden.
Hundebesitzer werden gebeten, darauf zu achten, dass ihre Vierbeiner nicht auf die eingezäunten Weideflächen laufen.