2,2 Millionen Euro für denkmalgerechte Umgestaltung der Lübecker Altstadt; Klaus Schlie: Wichtig für Stadtentwicklung, Wachstum und Beschäftigung
Die Hansestadt Lübeck erhält für die denkmalgerechte Umgestaltung der Altstadt-Achse Schrangen bis Klingenberg einen Zuschuss in Höhe von rund 2,2 Millionen Euro. Innenminister Klaus Schlie übergab den entsprechenden Förderbescheid für das Projekt „Mitten in Lübeck“ am Montag (12. Juli) an Bürgermeister Bernd Saxe. „“Die Attraktivität der Lübecker Altstadt wird weiter gestärkt““, sagte Schlie. Für Touristen und Lübecker Bürger würde der Aufenthalt an diesen Orten künftig deutlich angenehmer.
Das Projekt helfe dabei, Lübecks Funktion als Oberzentrum zu erhalten und die Innenstadt als Standort für Einzelhandel und Dienstleistung zu stärken. Es sei ein wichtiger Beitrag zur Stadtentwicklung, für Wachstum und Beschäftigung, sagte Schlie. Er würdigte in diesem Zusammenhang das finanzielle Engagement der Possehl-Stiftung als vorbildlich. Die Stiftung beteiligt sich mit 4,3 Millionen Euro an den Investitionskosten. Außerdem hat sie die Kosten für das Beteiligungsverfahren und den städtebaulichen Wettbewerb in Höhe von 300.000 Euro übernommen.
Lübeck ist nach Ansicht des Ministers ein wichtiger Standort für den Städtetourismus in Schleswig-Holstein. Die Landesregierung messe der Erhaltung und Erneuerung der historischen Altstadt hohe Bedeutung bei. Nach Angaben des Ministers wurden seit 1971 rund 120 Millionen Euro für die Stadtentwicklung in Lübeck zur Verfügung gestellt. Das Innenministerium habe im vergangenen Jahr die Lübecker Altstadt als einzige städtebauliche Gesamtmaßnahme in das neue Bund-Länder-Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ mit rund 3,2 Millionen Euro Fördersumme aufgenommen.
Das Innenministerium unterstützt das mit rund 9,6 Millionen Euro an zuwendungsfähigen Gesamtkosten veranschlagte Projekt „Mitten in Lübeck / Achse Schrangen bis Klingenberg in der Lübecker Altstadt“ aus dem Zukunftsprogramm Wirtschaft (ZPW). Die Fördergelder in Höhe von rund 2,2 Millionen Euro kommen aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE).
In das Zukunftsprogramm Wirtschaft fließen im Zeitraum 2007 – 2013 rund 720 Millionen Euro für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein, davon rund 374 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), rund 173 Mio. Euro aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ sowie rund 175 Mio. Euro aus ergänzenden Landesmitteln.
In der Förderperiode 2007-2013 bildet das Zukunftsprogramm Schleswig-Holstein das Dach für die Zukunftsprogramme Wirtschaft, Arbeit, ländlicher Raum und Fischerei.
Das Zukunftsprogramm Schleswig-Holstein mit seinem Fördervolumen von 1,4 Mil¬liarden Euro steht für mehr Wirtschaft und Beschäftigung, für mehr Innovationen und Lebensqualität in Schleswig-Holstein.
Mehr Informationen im Internet unter www.zukunftsprogramm.schleswig-holstein.de