Kieler Hafen: Mit großen Schritten in die Zukunft: Land fördert neue Gangway mit über 2,2 Millionen Euro
Bei der Modernisierung des Kieler Schwedenkais hilft das Land den Fähr- und Kreuzfahrt-Touristen künftig buchstäblich auf die Sprünge: Für den Bau eines festen sowie eines beweglichen Landganges – einer so genannten Gangway – überreichte Wirtschafts- und Verkehrsminister Jost de Jager am 25. August an Kiels Stadtrat Gert Meyer und Seehafen Kiel-Geschäftsführer Dr. Dirk Claus einen Zuwendungsbescheid von über 2,2 Millionen Euro. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des Zukunftsprogramms Wirtschaft. Die Gesamtkosten des Teilprojekts belaufen sich auf rund 4,5 Millionen Euro.
„“Kiel hat durch den Fährverkehr nach Skandinavien sowie durch seine Position als führender deutschen Kreuzfahrthafen eine herausragende Bedeutung für den Logistik- und Tourismusstandort Kiel““ sagte de Jager. Er freue sich, dass sich das Kreuzfahrt- und Fährgeschäft im Kieler Hafen so außerordentlich gut entwickelt habe. „“Ich bin überzeugt, dass der neue Schwedenkai mit seinen Abfertigungsmöglichkeiten die Zukunftsaussichten des Hafens weiter verbessern wird““, so der Minister.
Die Modernisierung des Schwedenkais einschließlich des Liegeplatzes am Bollhörnkai Nord ist vor dem Hintergrund zunehmender Schiffsgrößen in der Ostseefähr- und Kreuzfahrtschifffahrt dringend erforderlich, um die Marktposition des Kieler Hafens halten und weiter ausbauen zu können. In Kiel stehen damit hochmoderne Abfertigungskapazitäten für Kreuzfahrt- und Fährpassagiere zur Verfügung. Nach den Worten von de Jager ist die neue Gangway ist ein weiterer Baustein für den Seehafen Kiel, um für seine Kunden wettbewerbsfähig und attraktiv zu bleiben.
In das Zukunftsprogramm Wirtschaft fließen im Zeitraum 2007 – 2013 rund 752 Millionen Euro für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein, davon rund 374 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), rund 173 Mio. Euro aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) zuzüglich einesSonderprogramms in Höhe von rund 30 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket I sowie ergänzenden Landesmitteln in Höhe von rund 175 Mio. €.“
In der Förderperiode 2007-2013 bildet das Zukunftsprogramm Schleswig-Holstein das Dach für die Zukunftsprogramme Wirtschaft, Arbeit, ländlicher Raum und Fischerei. Das Zukunftsprogramm Schleswig-Holstein mit seinem Fördervolumen von 1,4 Milliarden Euro steht für mehr Wirtschaft und Beschäftigung, für mehr Innovationen und Lebensqualität in Schleswig-Holstein.