BPOL-KI: Kiel: Festnahme durch die Bundespolizei – oder auch „ausgesprochen dumm gelaufen“
Kiel (ots) – 29-jähriger kam morgens aus der JVA und wurde abends wieder eingeliefert. Freitagabend, 07.10.2016, kontrollierten Beamte der Bundespolizei im Kieler Hauptbahnhof einen stark alkoholisierten jungen Mann. Er schilderte den Beamten, dass er am Vormittag gerade aus der Justizvollzugsanstalt entlassen worden sei und diesen Anlass ein wenig gefeiert habe. Die Bundespolizisten überprüften die Personalien des 29-jährigen und stutzten, da eine aktuelle Ausschreibung zur Festnahme vorlag. Sie nahmen den Mann mit in die Diensträume im Hauptbahnhof und forderten den Haftbefehl an. Der 29-jährige war vor einem Jahr in Duisburg wegen „Schwarzfahrens“ – Erschleichen von Leistungen in 9 Fällen – verurteilt worden. Da er seine Strafe aber bis heute weder bezahlt noch abgeglichen hatte, war er am vergangenen Mittwoch zur Festnahme ausgeschrieben worden. Demzufolge war es wie beim MONOPOLY: „Gehen sie in das Gefängnis, gehen sie direkt dorthin“. Die Bundespolizisten eröffneten ihm den Haftbefehl und lieferten den jungen Mann anschließend wieder in die Justizvollzugsanstalt ein, wo er nun weitere 3 Monate verbringen wird.
Quelle: presseportal.de