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POL-HL: Polizeidirektion Lübeck-OH / Verkehrsbericht 2016 für den Kreis Ostholstein

Lübeck (ots) – Die Polizeidirektion Lübeck veröffentlicht den Verkehrssicherheitsbericht 2016 für den Bereich des Kreises Ostholstein. Dieses umfangreiche Zahlenwerk gibt einen Überblick über das Unfallgeschehen des vergangenen Jahres, aber auch Zahlen im Vergleich zum Vorjahr. Die Auswertung wurde schwerpunktmäßig nach beteiligten Verkehrsarten und -teilnehmern vorgenommen. Im abgelaufenen Jahr konnte im Vergleich zum Vorjahr ein leichter Anstieg um 3,4% der Verkehrsunfälle registriert werden, die Zahl stieg von 6484 auf 6706. Auch die Anzahl der Unfälle mit Personenschaden (VU P) ist leicht angestiegen (+3,8%). Der Anteil der Verkehrsunfälle mit Verletzten am Gesamtgeschehen beläuft sich im Kreis Ostholstein auf 14,2%. Die Masse der Unfälle sind nach wie vor aufnahmefrei. 5094 dieser Kategorie S 3 wurden statistisch erfasst, das sind rund 76 %. Anhand dieser Zahlen ist erkennbar, dass mehr als ¾ aller Unfälle im aufnahmefreien Bereich liegen. Auffällig sind die Rückgänge bei Unfällen mit Kindern, insbesondere bei verletzten Kindern als Fußgänger. In allen Kategorien betrug der Rückgang mehr als 20%. „Die Verhütung von Verkehrsunfällen mit Kindern als Beteiligte stellt einen besonderen Schwerpunkt der polizeilichen Maßnahmen dar, die aber nur im Verbund mit Elternhaus und Schule wirken können“, so Norbert Trabs, Leiter der Polizeidirektion Lübeck. Derartige Schwankungen bei Vergleichen zum Vorjahr sind bei Statistiken grundsätzlich nichts Außergewöhnliches. Es gibt zu viele Einflüsse, die das Geschehen sowohl positiv als auch negativ beeinflussen können. Daher lassen sich verlässliche Aussagen zu bestimmten Entwicklungen erst nach der Betrachtung eines längeren Zeitraumes treffen. In dem Bericht finden sich wie in den Vorjahren auch die von der Polizeidirektion Lübeck ermittelten Unfallhäufungsstellen wieder. Diese Vorauswahl bildet die Grundlage für die Arbeit der Unfallkommission, die im Rahmen ihrer Sitzungen Entscheidungen vorbereitet, um diese Unfallschwerpunkte zu entschärfen. Für Rainer Dürkop, Leiter der Sachgebietes 1.3- Verkehrssicherheit- ist nach wie vor ist die Verkehrsüberwachung eine der Hauptaufgaben der Schutzpolizei. Neben der Geschwindigkeitsüberwachung, der Verfolgung von Trunkenheits-/ Drogenfahrten, der Kontrolle von Verstößen gegen die Anschnallpflicht rückt nun immer mehr die verbotene Handynutzung in den Blickpunkt der Überwachungskräfte. Bei der Polizeidirektion Lübeck steht dieses Delikt bereits seit mehreren Jahren ganz oben auf der Agenda. Waren es 2007 insgesamt nur 169 Anzeigen, wurden 2016 bereits 907 Verstöße registriert. Immer mehr schwere Verkehrsunfälle gehen auf das Konto „Verbotene Handynutzung“. Der Gesetzgeber wird diesem Umstand wahrscheinlich noch in diesem Jahr Rechnung tragen und die Bußgeldsätze deutlich erhöhen. Die Landespolizei Schleswig-Holstein wird 2017 unter dem Motto „Runter vom Gas – Finger vom Handy“ einen Überwachungs- und Aufklärungsschwerpunkt legen. Norbert Trabs, Leitender Polizeidirektor sagt als Leiter der Polizeidirektion Lübeck zusammenfassend: „Auch in Zukunft wird die Verkehrssicherheitsarbeit eine Kernaufgabe der Polizeidirektion Lübeck sein. Nur so kann das Ziel, die Verkehrsunfallzahlen weiter zu reduzieren, erreicht werden. Fehlverhalten führt leider auch zu Toten und Verletzen im Straßenverkehr. Unangepasste Geschwindigkeit ist dabei die Hauptursache Nr. 1 und auch die Ablenkungen vom Verkehrsgeschehen durch Handynutzung am Steuer greifen um sich. Hier werden wir durch Verkehrsüberwachung und Prävention verstärkt tätig sein“. in den Anhängen finden Sie die Verkehrssicherheitsberichte der Polizeidirektion Lübeck für die Hansestadt Lübeck und für den Kreis Ostholstein. Weiter erhalten Sie eine Pressemitteilungen , auch jeweils für HL und OH, mit Zitaten des Behördenleiters, Herrn Leitenden Polizeidirektor (LPD) Norbert Trabs, und dem Leiter des Sachgebietes 1.3./Verkehrssicherheit, Herrn Polizeihauptkommissar (PHK) Rainer Dürkop.Zwei getrennte ots-Meldungen Die Verkehrssicherheitsberichte sind zudem im Internet veröffentlicht; siehe nachfolgenden Link: http://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/LPA/Organisati on/_documents/polizeidirektionen/polizeidirektionen.html#doc1900212bo dyText18 Haben Sie ergänzende Fragen, möchten Sie in der Tiefe recherchieren? Herr PHK Rainer Dürkop steht Ihnen heute am Donnerstag, 04.05.2017, in der Zeit von 13h bis 15h am Telefon unter der Rufnummer 0451-131-1300 zur Verfügung. Nutzen Sie bitte heute das Angebot.

Quelle: presseportal.de