POL-HL: HL-Innenstadt / Streit und mutmaßliche Schüsse in der Krähenstraße – Polizei sucht Zeugen
Lübeck (ots) – In der Nacht von Sonntag auf Montag (31. Juli 2017) ereignete sich vor einem Imbiss in der Lübecker Innenstadt eine körperliche Auseinandersetzung zwischen zwei Männern, ein Lübecker wurde dabei verletzt, der Tatverdächtige flüchtete. Am Montagvormittag fielen die Kontrahenten erneut in der Krähenstraße auf. Zeugenangaben nach sollen dabei nach erfolgter Bedrohung auch Schüsse zu hören gewesen sein. Kriminalpolizei und Lübecker Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungen aufgenommen. Gegen 02.40 Uhr (31. Juli 2017) gerieten drei Männer vor einem Imbiss in der Krähenstraße in Streit. Der mutmaßliche Auslöser: Finanzielle Differenzen. Vor diesem Hintergrund soll ein 19-jähriger Mann einem 52-jährigen Lübecker Geld aus der Jackentasche entwendet haben. Ein 51-jähriger mischte sich in das Geschehen ein. Nach bisherigem Kenntnisstand wurde er von dem 19-jährigen Mann daraufhin im Bereich des Krähenteichs geschlagen und getreten. Der Tatverdächtige flüchtete anschließend vom Tatort. Gegen 10.20 Uhr setzte sich der in der Nacht begonnene Streit am Krähenteich fort. Dabei soll der 19Jährige den 51Jährigen mit einem Messer bedroht haben. Zeugenhinweisen zufolge waren daraufhin Schüsse am dortigen Treffpunkt der örtlichen Drogenszene und der Straße an der Mauer zu hören. Die vermeintlichen Schussabgaben sollen in unmittelbarer Nähe des Krähenteichs getätigt worden sein. Inwieweit der 51Jährige diesbezüglich involviert ist, wird derzeit im Rahmen der Ermittlungen geprüft. Im Zuge der Fahndungsmaßnahmen konnten die alarmierten Polizeibeamten den 19-jährigen Mann, der zurzeit in Travemünde wohnt, in Tatortnähe antreffen und festnehmen. Der 51-jährige Lübecker meldete sich im weiteren Verlauf selbstständig bei der Polizei. Die Staatsanwaltschaft Lübeck und das Kommissariat 15 der Kriminalpolizei ermitteln in dieser Sache unter anderem wegen des Verdachts der Bedrohung, gefährlichen Körperverletzung, Diebstahls und des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Es werden Zeugen gesucht, die Angaben zum Tatgeschehen und den beteiligten Personen machen können. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0451/ 1310 entgegen.
Quelle: presseportal.de