Silvester ist Berliner – Zeit.
Silvester ist Berliner-Zeit, keinen Senf-Berliner bei Junge! Die Silvesterzeit bedeutet für die Mitarbeiter jedes Jahr wieder Anspannung pur. 170 Mitarbeiter backen, füllen und dekorieren neun Sorten Berliner. Der Pflaumen- Berliner ist neben dem Mehrfrucht der Renner der Saison. Jeder Berliner, der bei dem Lübecker Unternehmen dekoriert wird, ist anders: ob mit Vanille –, Kakao-, Champagne- oder Haselnusscreme, ob mit Eierlikör, oder mit Dinkel-Apfel.Insgesamt Neun Sorten hat Junge im Angebot. „Das normale Angebot wird in der Zeit heruntergefahren“, sagt Unternehmenssprecher Gerd Hofrichter. „Alles ist auf die Berliner fokussiert.“ Gebacken, gefüllt – und jeder Berliner wird per Hand dekoriert – werden alle 295.000 Berliner für Hamburg und Umgebung in der Zeit vom 27. Bis zum 31.12. in der Bäckerei Lübeck-Roggenhorst.
„Das ist Hektik pur“, sagt Gerd Hofrichter „Aber es ist eine schöne Zeit. In den Geschäften herrscht um Silvester Ausnahmezustand. Aber die Verkäuferinnen und Verkäufer kostümieren sich und haben trotz des Stresses Spass.“
Schon im September wird mitentschieden, welche neun Sorten zu Silvester ins Sortiment gehen. Einen Berliner gibt es jedoch nicht bei Junge: den mit Senf. „Die Gefahr, dass einer falsch einsortiert wird, ist zu groß.“ Außerdem sei die Menge zu gering. Doch zu Hause kann
man der „Überraschung ja nachhelfen. Mit einem Strohhalm die Marmelade heraussaugen, und danach den Senf heimlich hineindrücken“. Vorbestellt kann in allen Geschäften oder online über www.jb.de/onlineshop werden. Und das Ganze gibt es mit der Geld-zurück-
Garantie.
Wie heißt denn nun das Silvestergebäck?
Im Norden und Rheinland ist es als Berliner bekannt, in der Hauptstadt selbst und weiten Teilen Ostdeutschlands wird es Pfannkuchen genannt. Weitere Begriffe sind Gräbbel (unter anderem Hessen), Krapfen (Bayern), Puffel (Aachen) und Berliner Ballen (Westfalen).