Linkspartei zur Olympiade-Bewerbung: Nicht schon wieder

„Nicht schon wieder, „, kommentiert Ragnar Lüttke, Kreisvorsitzender der Lübecker Linkspartei den erneuten Anlauf der Stadt, sich zur Olympiade zu bewerben. „Die letzte Bewerbung hat außer Kosten nichts gebracht. Es macht absolut keinen Sinn, sich für alle möglichen Großveranstaltungen halbherzig, oder schlecht vorbereitet zu bewerben.“ Lüttke spielt auf die verschiedenen Bewerbungen der Stadt in den letzten Jahren an, die allesamt gescheitert sind: Olympiade, Kulturhauptstadt und Landesgartenschau.

„Es ist rausgeschmissenes Geld, das im sozialen Bereich fehlt und dafür fehlt mir jedes Verständnis, den Bürgerinnen und Bürgern gerade mit weniger gut gefülltem Geldbeutel bringt so ein Gehabe der Stadtoberen rein gar nichts.“

„Aber bitte, wenn unbedingt Sportveranstaltungen sein müssen, schlage ich vor, sich mal für die Tour de France zu bewerben. Das mag etwas ungewöhnlich sein, aber es hat den Vorteil, dass die Stadt keinerlei Vorleistungen bringen muss, außer zu zahlen – und das kann die Stadt ja noch am besten,“ so Lüttke augenzwinkernd abschließend, „tatsächlich startete die Tour auch schon einmal in Berlin.“