POL-HL: Lübeck -St. Lorenz Nord und St. Gertrud / Sprengstoffandrohungen
Lübeck (ots) – Gemeinsame Medien-Information Pressestellen der Staatsanwaltschaft Lübeck und der Polizeidirektion Lübeck: Am heutigen Dienstagmorgen (15.05.) wurde an die Gerichte in Lübeck, die Polizei und einige Medien per E-Mail die Androhung versandt, dass beim Amts- und Landgericht in Lübeck Sprengsätze „hochgehen“ würden. Seitens der Polizei wurden die Räumungen der Gebäude in St. Lorenz Nord, Schwartauer Landstraße und St. Gertrud, Am Burgfeld, veranlasst. Vorsorglich wurden auch die Außenstellen geräumt. Es erfolgte zunächst die Durchsuchung des Landgerichtes bis ca. 13:20 Uhr, anschließend die Durchsuchung des Amtsgerichtes in der Straße „Am Burgfeld“. Die Außenstellen waren zuvor nach Lagebewertung wieder freigegeben worden. Beide Durchsuchungen führten nicht zu Funden, so dass nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen die Gebäude jeweils wieder betreten werden konnten. Im Einsatz waren knapp 40 Beamte der Polizeidirektion Lübeck, Beamte des Technischen Zuges der 1. Einsatzhundertschaft, der Berufsfeuerwehr Lübeck, des Kampfmittelräumdienstes aus Groß Nordsee sowie elf Sprengstoffspürhunde aus den Polizeidirektionen Ratzeburg, Bad Segeberg, Itzehoe, Kiel, Neumünster und Lübeck. Die strafrechtlichen Ermittlungen führen die Staatsanwaltschaft Lübeck und das Staatsschutzkommissariat der Bezirkskriminalinspektion Lübeck. Es wird u.a. wegen des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten (§126 StGB) ermittelt. Weiteres wird zurzeit aus ermittlungstaktischen Gründen nicht veröffentlicht. Nachfragen zu diesem Sachverhalt sind zu richten an die Pressestelle der Polizeidirektion Lübeck.
Quelle: presseportal.de