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POL-RZ: Ölfass sorgt für Großeinsatz -Zeugen gesucht

Ratzeburg (ots) – 28.05.2018 – Stapelfeld Am 28.05.2018, gegen 11.45 Uhr, ging ein Hinweis aus der Bevölkerung bei der Polizei ein, dass ein Fass mit Gefahrgutaufklebern im Ahrensburger Weg in Stapelfeld abgestellt war. Das Fass stand auf halber Strecke zwischen Alter Landstraße und dem Meiendorfer Amtsweg. Das Fass hatte ein Volumen von ca. 50 Litern. Es war in einen blauen Müllsack verpackt und mit drei Gefahrgut-Warnhinweisen versehen(Aufkleber, 2 x Radioaktiv, 1 x Explosiv 1) Nach Begutachtung des Fasses durch den Umweltdienst des Polizeiautobahn- und Bezirksrevieres (PABR) Bad Oldesloe und der örtlichen Feuerwehr, wurden der -Löschzug Gefahrgut (LZG)- des Kreises Stormarn sowie der Kampfmittelräumdienst Schleswig-Holstein alarmiert. Das Umfeld des Fasses ist abgesperrt worden. Messungen des LZG ergaben keine Hinweise auf Radioaktivität. Etwas später gab auch der Kampfmittelräumdienst Entwarnung. Beim Öffnen des Fasses wurde festgestellt, dass dieses mit einer öligen Flüssigkeit gefüllt war. Ein vorläufiger Schnelltest erhärtete die Annahme, dass es sich tatsächlich um eine Art Altöl handelte Das „Ölfass“ sowie ein kleiner Teil von mit dieser Flüssigkeit kontaminierter Erde ist durch eine Spezialfirma entsorgt worden. Der Einsatz war um 16.05 beendet und alle Sperrungen wieder aufgehoben. Insgesamt waren 20 Polizeibeamte sowie Mitarbeiter der Freiwilligen Feuerwehren Stapelfeld und Ginde, des LZG, des Kampfmittelräumdienstes und der Abfallbehörde des Kreises Stormarn im Einsatz. Die Hintergründe zu dem abgestellten Fass sind noch völlig unklar. Die Polizei hat zunächst ein Strafverfahren wegen des unerlaubten Umgangs mit gefährlichen Abfällen eingeleitet. Die Ermittlungen werden durch den Umweltdienst des PABR Bad Oldesloe geführt. Die Polizei sucht nun Zeugen. Wer kann Angaben zum Fass oder der Person machen, welche das Fass dort abgestellt hat? Wer hat, möglicherweise in der Nacht von Sonntag auf Montag, im Ahrensburger Weg oder Umgebung, verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet? Zeugenhinweise bitte an den Umweltdienst des PABR Bad Oldesloe unter der Telefonnummer 04531 / 501-0.

Quelle: presseportal.de