POL-HL: HL-St. Lorenz Nord / Trunkenheitsfahrt mit entwendetem Fahrrad endet nach Widerstand im Gewahrsam
Lübeck (ots) – Am Mittwochabend ( 18.07.2018 ) leistete ein betrunkener Fahrradfahrer Widerstand, nachdem er mit seinem gestohlenen Fahrrad in eine Gruppe von Fahrgästen gefahren war, die gerade einen Linienbus verlassen hatten. Dem Fahrradfahrer wurde anschließend eine Blutprobe entnommen. Gegen 21.40 Uhr fuhr ein 18-jähriger Lübecker mit einem Fahrrad den Radweg der Fackenburger Allee in Richtung Stockelsdorf. In Höhe einer dortigen Bushaltstelle fuhr der junge Lübecker dann in eine Gruppe von Fahrgästen, die gerade einen haltenden Linienbus verlassen hatten. Obwohl es hierbei auch zum Zusammenstoß zwischen dem Fahrradfahrer und einigen Fahrgästen kam, wurde niemand verletzt. Da der junge Mann aber offensichtlich betrunken war, wurden Beamte des 2. Polizeirevieres zur Bushaltestelle gerufen. Auch die eingesetzten Beamten konnten deutlichen Atemalkoholgeruch beim Fahrradfahrer feststellen und da dieser auch angab, zusätzlich noch Betäubungsmittel konsumiert zu haben, sollte er zur Entnahme einer Blutprobe zum Polizeirevier verbracht werden. Offensichtlich war er mit dieser Maßnahme nicht einverstanden und sein Verhalten wurde gegenüber den eingesetzten Beamten immer aggressiver. Der junge Mann sperrte sich gegen die erforderlichen Maßnahmen und versuchte die eingesetzten Beamten zu treten, zu kratzen und in den Fuß zu beißen. Weil sich die Gemütslage des 18-Jährigen nicht beruhigte, wurde er in das Polizeigewahrsam gebracht. Auch hier leistete er weiter Widerstand durch Sperren und Treten. Ein Beamter verletzte sich durch die Widerstandhandlungen leicht, bleibt aber weiter dienstfähig. Abschließend wurde dem renitenten Fahrradfahrer dann aber doch eine Blutprobe entnommen und er musste die Nacht im Polizeigewahrsam verbringen. Zu allem Überfluss konnten die Beamten bei einer Überprüfung des Fahrrades des Lübeckers noch feststellen, dass dieses zuvor als gestohlen gemeldet war. Es wurde durch die Beamten sichergestellt. Das 2. Polizeirevier hat die Sachbearbeitung übernommen und ermittelt unter anderem wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
Quelle: presseportal.de