Umweltministerin Rumpf und Bürgermeister Manow: „Altlastensanierung in Geesthacht erfolgreich beendet“
GEESTHACHT. Ein wichtiges Altlastensanierungsprojekt ist in Geesthacht (Kreis Herzogtum Lauenburg) erfolgreich beendet worden. „“Das Gelände der ehemaligen Firma RES Oesterreich steht für eine Folgenutzung bereit. Die Entsorgung der ölverunreinigten Rückstände, der Abbruch der Gebäude und die Bodensanierung sind planmäßig abgeschlossen worden““, stellten Umweltministerin Dr. Juliane Rumpf und Geesthachts Bürgermeister Dr. Volker Manow heute (21. Dezember) erfreut fest. „“Damit ist nicht nur das gesetzte Ziel erreicht worden, die Sanierungsarbeiten noch im Jahre 2010 zu beenden, auch konnten mehrere tausend Euro eingespart werden““. Der Grund hierfür war, dass weniger verunreinigte Rückstände entsorgt werden mussten als ursprünglich kalkuliert. Das Material, es handelte sich um 19.315 Tonnen, wurde in Hamburg vorbehandelt und auf den Deponien Rondeshagen und Ihlenberg sicher deponiert. Die beeindruckende Bilanz dieses Sanierungsprojekts in Zahlen: Beim Abbruch der Gebäude und der Bodensanierung fielen 7.600 Tonnen Bauschutt (davon 6.500 Tonnen zur Verwertung), 460 Tonnen Stahl und Metallgemische, 1.610 Tonnen Ausbauasphalt sowie 9.050 Tonnen Bodenaushub an. Gefördert wurde das ca. drei Millionen Euro teure Projekt mit zwei Millionen Euro aus Mitteln des Landes und Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Bürgermeister Dr. Manow bedankte sich hierfür im Namen der Stadt sowie zugleich auch bei den Nachbarn der Grundstücke für ihre Geduld, da insbesondere während der Rückbauarbeiten Lärmbeeinträchtigungen hingenommen werden mussten.
Die 15.000 Quadratmeter großen Grundstücke können nun aus dem Altlastenkataster der Kreisverwaltung gestrichen werden und stehen der beabsichtigten baulichen Nutzung uneingeschränkt zur Verfügung. Umweltministerin Rumpf und Bürgermeister Dr. Manow waren sich einig, dass die Revitalisierung dieser Fläche ein gutes Beispiel dafür sei, dass Gewerbe- und Wohngebiete auf schon genutzten Grundstücken im attraktiven Innenbereich von Siedlungen neu entstehen können und so die „grüne Wiese“ geschont werden könne.