Stiftungsland – Genießerland: Schleswig-Holsteins Spitzengastronomie bietet kulinarische Köstlichkeiten aus der Natur

„Stiftungsland – Genießerland“, diese für Schleswig-Holstein einmalige Veranstaltungs-reihe der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein unter Schirmherrschaft von Landwirt-schaftsminister Dr. Christian von Boetticher, geht am 21. September in die zweite Run-de. Spitzen-Gastronomen des Landes bringen auch in diesem Jahr wieder kulinarische Köstlichkeiten aus den Weidelandschaften im Stiftungsland direkt auf den Tisch neugie-riger Gäste. Liebhaber der norddeutschen Natur- und Kulturlandschaft und des guten Essens erwartet schon bei der Auftaktveranstaltung am 21. September um 19 Uhr im Kieler Hotel Birke eine dicke Überraschung: neben Naturprodukten der Saison, wie Ha-gebutten, Brombeeren und Sanddorn, steht der „Eidertaler-Auerochse“ im Mittelpunkt des Vier-Gänge-Menüs der Eröffnungsgala. Eine echte Rarität, die nur selten in der Re-staurantküche landet. Der Urvater der heutigen Rinder ist zwar vor 400 Jahren ausge-storben, seit den 1930er Jahren wird er unter dem Namen Heckrind aber wieder nach-gezüchtet.
Und noch eine Besonderheit macht die Auftaktveranstaltung so interessant. Hinter dem Herd des Kieler Hotels schwingen neben Birke Koch Uwe Thomsen noch drei weitere Kollegen aus der Region den Kochlöffel: Ulf Sierks vom Bärenkrug, Volker Specht von Bruhn´s Deichhotel und Jan Horstmann vom Antikhof Bissee. Sie zaubern aus histori-schen Apfelsorten, Käsespezialitäten der Käsestraße Schleswig-Holstein und dem Na-turschutzrind jeder einen köstlichen Gang für ihre Gäste.
„Stiftungsland – Genießerland“ möchte Restaurantbesuchern zeigen, dass die Liebe zu einer Landschaft auch durch den Magen gehen kann. Die vielen Weidelandschaften der Stiftung Naturschutz sind Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten und als Aus-flugsziel längst kein Geheimtipp mehr. Ruhe, Erholung und einmalige Naturerlebnisse sind bei einem Besuch der rund 35 Gebiete zwischen Flensburg und Hamburg inbegrif-fen. Auf den „Wilden Weiden“ im Stiftungsland reift ganz beiläufig ein hochwertiges Produkt: Fleisch von Naturschutzrindern.
Stiftung Naturschutz:
Robustrinder unterschiedlicher Rassen beweiden, oft zusammen mit Schafen oder Ko-nik-Wildpferden, ganzjährig große zusammenhängende Flächen. Die Tiere kennen kei-nen Stall oder Kraftfutter. Die Herden ziehen im Familienverband durch die Landschaft und fressen ausschließlich Kräuter und Gräser der Naturschutzflächen. Sie wachsen langsamer und reifen länger als ihre Kollegen im Stall. Das macht die Qualität des ma-geren, zart marmorierten Fleisches aus, das durch seinen leichten Wildgeschmack eine besondere Note bekommt.
Die Stiftung möchte mit dieser, bis zum bis zum 21. November laufenden, Genussreihe nicht nur die Eintracht – Naturschutz, landwirtschaftlicher Nutzung und Erholung – der „Wilden Weiden“ über den Gaumen vermitteln und den Verbraucher auf den naturnahen Geschmack bringen, sie möchte auch Produzenten und Gastromomen der Regionen näher zusammen bringen.
Renommierte schleswig-holsteinische Gastronomiebetriebe, darunter der Alte Meierhof in Glücksburg mit Zwei-Sterne-Koch Dirk Luther und der Modellbetrieb „Genuss aus der Region“ Bruhn’s Deichhotel, nehmen an der „Stiftungsland-Genießerland-Aktion“ teil.
In den sechs Regionen – Eidertal, Höltigbaum, Holnis, Aukrug, Sehlendorfer Binnensee, Bültsee – zeigen insgesamt 13 gastronomische Betriebe wie lecker das Stiftungsland ist. Alle beteiligten Restaurants werden nach der Eröffnungsgala für vier Wochen ein dreigängiges „Stiftungsland-Menü“ anbieten, das über die Gaumenfreuden am Abend hinaus auch zu einem Besuch der „Wilden Weiden“ verlocken soll. Führungen im Stif-tungsland runden das Programm ab.









