Das interaktive Online-Magazin seit 1999

Aktuelle Nachrichten, lokale Themen aus Kultur, Wissenschaft, Sport, Politik, Wirtschaft, Rezensionen und Veranstaltungen

Besondere Neuigkeiten

POL-HL: HL-Autobahn 1, Richtung Norden zwischen Kreuz Lübeck und der Anschlussstelle Moisling / Schwerer Unfall kurz vor der Abfahrt Moisling

Lübeck (ots) – Am heutigen Dienstagvormittag (14.05.) kam es in Fahrtrichtung Norden zirka 500 Meter vor der Abfahrt Moisling gegen 10.20 Uhr zu einem schweren Unfall. Dieses hatte ab 10:30 eine Vollsperrung der aller Fahrbahn in Richtung Norden zur Folge. Der Verkehr wurde über die A 20 abgeleitet. Hier kam der Verkehr zeitweise zum Erliegen. Ein Schwerverletzter und zwei leichte verletzte Personen sind zu beklagen. Aufgrund einer Staubildung kurz vor der Abfahrt Moisling musste ein unbeladener Lkw mit Anhänger bis zum Stillstand abbremsen. Ein folgender VW-Caddy konnte ebenfalls noch abbremsen. Der dann folgende Sattelzug aus Portugal, welche mit Airbagmodulen belanden war (Gefahrstoffe), erkannte die Situation offenbar zu spät und fuhr nach ersten Erkenntnissen ungebremst zuerst auf den vor ihm befindlichen VW-Caddy auf. Dieser wurde durch den Anprall zunächst gegen den vorausstehenden Anhänger geschoben, wobei er jedoch zeitgleich ins Schleudern kam und nach links über die Fahrstreifen gegen die Mittelschutzplanke geschleudert wurde. Hier kam der Caddy zum Stehen. Der Fahrzeugführer wurde leicht verletzt und ins Krankenhaus gefahren. Der Stattelzug prallte nun gegen den stehenden Anhänger. Hierdurch wurde die Zugmaschine so stark eingedrückt, dass der 49-jährige portugiesische Fahrzeugführer im Führerhaus eingeklemmt wurde. Nach einer Stunde konnte er aus dem Fahrzeug befreit werden und kam mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen, ins Krankenhaus. Auch der Fahrer des Lkw wurde leicht verletzt und konnte aber eigenständig sein Fahrzeug verlassen und kam ins Krankenhaus. Eine nachfolgende Fahrzeugführerin fuhr mit ihrem VW-Golf im Anschluss noch leicht auf den Stattelzug auf. An allen Fahrzeugen entstanden erhebliche Sachschäden, die Schadenshöhe wird über 80000 Euro betragen. Am Einsatz beteiligt ist die Straßenmeisterei Oldesloe, welche die umfangreichen Umleitungen eingerichtet hat und dadurch die eingesetzten Streifenwagen entbehrlich machte. Der Rettungshubschrauber Christoph 12 flog den Notarzt ein. Feuerwehr und Rettungsdienst Lübeck waren ebenfalls mit zahlreichen Einsatzkräften im Einsatz. – 13 Fahrzeuge und Rettungshubschrauber. Sechs Streifenwagenbesatzungen der Polizei waren im Einsatz. Zurzeit wird die Bergung geplant und organisiert. Ebenso muss die Fahrbahn gereinigt werden. Gegen 13:30 konnte der linke Fahrstreifen in Richtung Norden für den Verkehr freigegeben werden.

Quelle: presseportal.de