LKA-SH: Gemeinsam gegen falsche Polizeibeamte: Ermittlungsgruppe „Recall“ und Staatsanwaltschaft stellen erste Ergebnisse vor
Kiel (ots) – Sehr geehrte Damen und Herren, unter der Überschrift „Vorsicht, Abzocke“ haben Landespolizei und Landespräventionsrat im vergangenen Jahr eine große Aufklärungskampagne zur Prävention von Straftaten gegen ältere Menschen gestartet. Ziel war es, die Bürgerinnen und Bürger über Betrugsmaschen wie den „Enkeltrick“ oder „Falsche Polizeibeamte“ umfassend zu informieren und damit weitere Taten zu verhindern. Das Landeskriminalamt hat darüber hinaus die Ermittlungsgruppe „Recall“ eingerichtet, die im Zusammenhang mit dem Modus Operandi „Falsche Polizeibeamte“ gezielt gegen Call-Center-Kriminalität vorgeht. Trotz der kontinuierlichen Präventions- und Öffentlichkeitsarbeit bewegen sich die Fallzahlen weiter auf hohem Niveau. Die intensiven polizeilichen Ermittlungen haben aber auch zu Festnahmen und ersten Verurteilungen geführt. Erst im Februar 2019 hatte das Landgericht Kiel einen 26-jährigen Mann wegen gewerbsmäßigem Bandenbetrugs zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt. Es ordnete außerdem die Einziehung von rund 200.000 Euro an. In einem Pressegespräch am Mittwoch, 3. April 2019, 11 Uhr, im Landeskriminalamt, Mühlenweg 166, 24116 Kiel, Haus 12, Raum 1.87 möchten wir Ihnen erste Ergebnisse der „EG Recall“ in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft vorstellen. Ihre Gesprächspartner sind Henrik Greve, derzeitiger Leiter des Dezernats Organisierte Kriminalität und Rauschgiftkriminalität, sowie Oberstaatsanwalt Michael Bimler von der Staatsanwaltschaft Kiel. Eine Anmeldung bis Dienstag, 2. April, unter 0431/160-4006 oder -4012 oder per E-Mail an presse.kiel.lka@polizei.landsh.de ist erforderlich. Bitte denken Sie an Ihren Personal – oder Presseausweis.
Quelle: presseportal.de