FW-HL: Lübecker Bevölkerungsschutz rückt noch enger zusammen / Feuerwehr lädt Blaulichtorganisationen zum Netzwerktreffen – Zusammenarbeit festigen
Lübeck (ots) – „In Krisen Köpfe kennen“ lautete das Motto des 1. Lübecker Bevölkerungsschutztags am Sonnabend, 2. November 2019. Knapp 70 TeilnehmerInnen fanden sich in den Räumlichkeiten der DRK-Schwesternschaft in der Marlistraße ein, um den Tag dem Lübecker Bevölkerungsschutz zu widmen. „Eine Großschadenslage kann nur bewältigt werden, wenn die Organisationen Hand in Hand zusammenarbeiten.“, so Ludger Hinsen, Senator für Umwelt, Sicherheit und Ordnung. „Es ist uns heute gelungen, die dazu erforderlichen Netzwerke zu festigen. Nur wer sich kennt, kann sich auch gerade in Extremsituationen vertrauen.“ Um diese Zusammenarbeit zu manifestieren, entwickelte die Berufsfeuerwehr Lübeck im Auftrag von Hinsen den Lübecker Bevölkerungsschutztag. Idee dieser Veranstaltung ist, dass die Führungskräfte sich zu bestimmten Fragestellungen fachlich austauschen, sich kennenlernen und so die Zusammenarbeit festigen. Auch etwaige Anpassungsbedarfe der bestehenden Strukturen in der Gefahrenabwehr werden so aufgedeckt und anschließend angepasst. Nach den Grußworten des Innensenators Hinsen und des Feuerwehrchefs Bernd Neumann folgte ein rund einstündiger Impulsvortrag zum Thema „Blackout“. Die Netz Lübeck GmbH, die Feuerwehr sowie die Polizeidirektion Lübeck gaben einen Einblick in das Geschehen des Stromausfalls am 16. Mai 2018 in Lübeck. Im Anschluss an die Erfahrungsberichte wurden im Rahmen verschiedener Workshops die Themen Kommunikation, Führung und Gefahren für die Bevölkerung intensiv beleuchtet. Die Ergebnisse wurden anschließend dem Plenum vorgestellt und diskutiert. Für die Teilnehmer der Feuerwehr, Landespolizei, Bundespolizeiakademie, des Deutschen Rotes Kreuzes, des Malteser Hilfsdienstes, der Johanniter-Unfall-Hilfe, des Arbeiter-Samariter-Bundes, des Technisches Hilfswerks, der Bundeswehr und der Netz Lübeck GmbH war es ein erfolgreicher und gewinnbringender Tag zum Schutze der Lübecker Bevölkerung.
Quelle: presseportal.de