Landesregierung muss Option prüfen

Trennung des UKSH und Rückführung des Lübecker Campus an die Universität bleibt Ziel Lübecker Hochschulpolitik
Die CDU-Fraktion der Lübecker Bürgerschaft teilt die Analyse des Landesrechnungshofes, die Zusammenlegung der Universitätskliniken Kiel und Lübeck zum Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) sei erfolglos geblieben.„Wir ziehen allerdings einen anderen Rückschluss“, so Oliver Fraederich, hochschulpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Unsere Forderung bleibt bestehen: Wenn die Landesregierung zu einem verantwortungsvollen Umgang mit dem Lübecker Campus und der Lübecker Medizinischen Fakultät nicht in der Lage ist, muss die Option Stiftungsuniversität Lübeck als Betreiber eines eigenen Uniklinikums ernsthaft geprüft werden.“
Schon die Zahlen der Unikliniken Kiel und Lübeck hätten gezeigt, dass in Lübeck deutlich bessere Bilanzen vorgelegen hätten. Auch die Bewertungen der Lübecker Universität und ihrer Medizinischen Fakultät bezüglich Studium und Betreuung und Drittmittelausstattung seine im bundesweiten Vergleich vorbildlich.
„Die Lübecker Universität ist ein Schwergewicht im Standort Südöstliches Schleswig-Holstein. Sie muss in die Lage versetzt werden, nicht permanente Zerschlagungsversuche aus Kiel zu fürchten, sondern selbständig für ihre Entwicklung zu sorgen. Die Vorschläge des Lübecker Rektors, Prof. Peter Dominiak sind daher von der Landesregierung ernsthaft zu prüfen. Alles andere erweckt den Anschein von sturer Ignoranz gegenüber Zahlen und Fakten, die für sich selbst sprechen“, so Fraederich abschließend.









