JUNIOR-Landeswettbewerb 2011
Doppelsieg für Lütjenburg – Schülerfirma „Kreis-Möwen“ gewinnt mit Spiel zum Kreis Plön
Unter dem Motto „Wirtschaft live erleben – wenn aus Schülern junge Un-ternehmer werden“ ist am 12. Mai 2011 im Beisein von Wirtschaftsminister Jost de Jager das Schüler-Unternehmen „KreisMöwen“ des Gymnasiums im Hoffmann-v.-Fallersleben Schulzentrum in Lütjenburg mit seinem Memory-Spiel „Plönory“ zum Landessieger Schleswig-Holstein 2011 gekürt worden. Der zweite Platz ging an „Ellie-Education“ ebenfalls vom selben Lütjenburger Gymnasium für ein zweisprachiges Kinderbuch. Dritter wurden die Hersteller von „Juniors´Soap“ aus Lauenburg mit ihren Deko-Seifen.
Veranstaltet wird der Landeswettbewerb vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) in Kooperation mit der Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB). Im laufenden Schuljahr 2010/2011 beteiligten sich in Schleswig-Holstein insgesamt 23 JUNIOR-Unternehmen mit Schülerinnen und Schülern ab Klasse neun. „Das Land fördert mit unterschiedlichen Projekten die Zusammenarbeit von Schulen und Betrieben. Gerade Projekte wie JUNIOR zeigen Jugendlichen frühzeitig die vielfältigen
Möglichkeiten der Wirtschaftswelt auf und bringen sie dieser theoretisch und auch praktisch näher
„, sagte de Jager. „Die heutigen Sieger sind der unternehmerische Nachwuchs von morgen, den wir dringend benötigen
„, so der Minister.
Landessieger 2011: Schüler-Unternehmen „KreisMöwen“ des Gymnasiums im Hoffmann-v.-Fallersleben Schulzentrum in Lütjenburg
Landessieger
Das JUNIOR-Unternehmen „KreisMöwen“ des Gymnasiums im Hoffmann-v.-Fallersleben Schulzentrum in Lütjenburg entwickelte ein Memory-Spiel mit regionalem Bezug mit dem Namen „Plönory“. Das Spiel dient nicht nur einer spielerischen Reise durch den Kreis Plön, sondern hält auch das Gedächtnis fit. Auf den 40 Kartenpaaren sind Sehenswürdigkeiten des Kreises Plön und norddeutsche Landschaftsbilder zu sehen. www.ploenory.de
Zweiter Platz
Die Schüler des JUNIOR-Unternehmens „Ellie-Education“ ebenfalls vom Gymnasium im Hoffmann-v.-Fallersleben Schulzentrum in Lütjenburg entwickelten ein zweisprachiges Kinderbuch (englisch – deutsch). Ein Autoren- und ein Zeichenteam wurden innerhalb der Schule gesucht und schnell gefunden. Mit Unterstützung der Lehrer, eines Wirtschaftspaten und den Experten von Junior wurde das bilinguale Kinderbuch auf den Markt gebracht. http://ellie-education.de.vu
Dritter Platz
Die Schülerinnen und Schüler von „Juniors´Soap“ von der Albinus-Gemeinschaftsschule in Lauenburg stellten Seife mit unterschiedlichsten Gerüchen und Formen her und verkauften diese unter anderem auf Märk-ten. Favorit unter den Düften war „Erdbeere“ und die beliebteste Form das „kleine Herz“. www.juniors-soap.de.tl
Vor den Augen einer fachkundigen Jury hatten insgesamt zehn Miniunternehmen ihre Geschäftsideen und -strategien sowie einen selbst gestalteten Messestand präsentiert. Ebenso mussten sie die Jury von Produkten und Unternehmenserfolgen überzeugen. Zuvor hatten alle Teilnehmer einen Geschäftsbericht erstellt und sich in einem Auswahlverfahren für die Teilnahme am Landeswettbewerb qualifiziert. Die Schüler erlernen Teamarbeit, unternehmerisches Denken und Handeln und bringen ihre eigens entwickelten Ideen sogar real auf den Markt. „Die Investitionsbank als zentrales Förderinstitut des Landes beteiligt sich in starkem Maß an der Beratung von Gründungsinteressierten und teilweise an der Finanzierung ihrer Vorhaben. Wir sehen in JUNIOR einen Motivationsmotor für die volkswirtschaftlich so bedeutsamen Existenzgründungen
“, so Dr. Kurt Puls vom Kooperationspartner Investitionsbank.
JUNIOR steht für „Junge Unternehmer initiieren, organisieren, realisieren“. JUNIOR ist ein Projekt des IW Köln, das in Schleswig-Holstein in Kooperation mit der Investitionsbank und der Studien- und Fördergesellschaft der Schleswig-Holsteinischen Wirtschaft e.V. bereits seit 1996 an Schulen in Schleswig-Holstein durchgeführt wird. Bei JUNIOR gründen Schüler an ihrer Schule ein auf ein Schuljahr befristetes Miniunternehmen, für das sie selbst verantwortlich sind. Mit eigenen Geschäftsideen haben die Schüler die beste Gelegenheit, wirtschaftliche Zusammenhänge durch unmittelbaren Praxisbezug kennen zu lernen. In den vergangenen Jahren sind aus diesen Miniunternehmen schon echte Gewerbeanmeldungen hervorgegangen.