Lübeck Lupe

Ausrichter des Boule-Nordsee-Cups und Gastpräsidenten im Rathaus

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Bildtext: Sie alle haben „Glück“: Beim Turnier gibt es keine so große Boule – Kugel wie die des Globus‘ im Audienzsaal des Lübecker Rathauses.

Ausrichter des Boule-Nordsee-Cups und Gastpräsidenten im Rathaus

Foto/Text: Reinhard Bartsch

Die Compagnie de Boule e. V. ist vom 21. bis 23. Juni 2007 Ausrichter des 28. Internationalen Nordsee-Cup in Travemünde, zu dem die Nordsee-Anrainerstaaten Norwegen, Schweden, Dänemark, Belgien, Holland und Großbritannien je fünf Nationalteams nominieren und entsenden werden.

Um sich über die Verhältnisse vor Ort zu informieren, besuchten nun die Präsidentin des niederländischen Verbandes Elly de Jong, die Präsidenten Reinold Borré (Belgien), Henrik Wolfhagen (Dänemark), Gunnar Rendefors (Schweden), Freddy Bru (Norwegen) sowie der Präsident des NSC Komitees Andrew Lloyd und dem Technical Supervisor Jean Amiot Lübeck, um hier mit Reinhard Schwertfeger und Frank Repenning vom  veranstaltenden Verein Compagnie de Boule Lübeck e. V. die örtlichen Wettkampfverhältnisse in Travemünde zu erkunden und auch untereinander vorab persönlichen Kontakt zu knüpfen. Zeichen einer großen „Boule – Familie“, die dort auch bei Holstein – Cup seit Jahren bei Insidern für Aufsehen, bei Promenierenden vielleicht auch nur für ein Lächeln sorgt. Immerhin kämpfen beim Holstein – Cup über 250 Mannschaften mit gut einem halben Tausend Teilnehmerinnen und Teilnehmern um die begehrten Pokale.

Schließlich hat das mit Adenauers Boccia eher wenig zu tun, wenn auch der gezielte Kugelwurf in gewisser Weise dadurch in Erinnerung schwebt. Ob Lübecks Sportsenatorin Annette Borns schon einmal mit Boule – Kugeln konfrontiert war, ist weniger bekannt. Auch nicht vom Empfang im Audienzsaal her, zu dem sie als Gastgeberin die europäischen Gäste in vorbereitetem Englisch mit Rotspon und Marzipan herzlich begrüßte. NSC Komitee Präsident Andrew Lloyd jedenfalls hatte zu diesem Zeitpunkt schon erkannt, dass „Lübeck a lovely town is“. Was aber denkt er heute erst mit seiner Delegation darüber, nachdem das Besuchsprogramm Stadtführung, Essen in der Schiffergesellschaft, Besichtigung der Spielbereiche rund um den Brügmann – Garten und der der Passat als Ort der Siegerehrung abgearbeitet war. Sicherlich immer noch – oder auch noch begeisterter, es sei, es regnet dann „cats and dogs“, bevor der liebe Gott sie alle bewahren soll.