Straßenneubau und -sanierung trotz knapper Kasse
Bausenator Franz-Peter Boden stellte Maßnahmen für 2011 und Folgejahre vor
Trotz deutlich weniger Geld werden auch in diesem Jahr Brücke und Straßen repariert oder neu gebaut. Bei einem Pressetermin stellten jetzt Bausenator Franz-Peter Boden und Dr. Stefan Klotz, Leiter des Bereichs Verkehr, die Maßnahmen vor, die in diesem Jahr beginnen oder ins nächste und übernächste Jahr reichen. Mit der Freigabe des Haushalts können nun knapp neun Millionen Euro ausgegeben werden, fast die Hälfte weniger als die zunächst geplanten 17 bis 18 Millionen.
Zu den größten Projekten gehört die Fortsetzung von „Mitten in Lübeck“, dem ehrgeizigen Vorhaben zur Neugestaltung der Lübecker Fußgängerachse Schrangen bis Klingenberg: rund 2,5 Mio. Euro kostet der zweite Bauabschnitt (BA) Sandstraße bis Kohlmarkt, der Ende November diesen Jahres fertig sein soll. Weitere 2 Mio. Euro kostet der 4. BA von „Mitten in Lübeck“, der Abschnitt Breite Straße bis Mengstraße.
Gut 1,1 Mio. fließen bis Oktober in den 2. BA der Niendorfer Hauptstraße und rund 600.000 Euro kostet der Bau einer Linksabbiegerspur in der Brandenbaumer Landstraße in Höhe des dortigen Supermarktes an der Einmündung zur Straße An den Schießständen. Ende des Monats soll die Baustelle abgeschlossen sein.
Fahrbahnsanierungen wird es in diesem Jahr in den Straßen Kronsforder Allee, Possehlstraße, Siemser Landstraße, Hafenstraßen und Brückenweg sowie in der Fabrikstraße geben. Außerdem wird die Haltstelle bei den Sana-Kliniken („Krankenhaus Süd“) an der Kronsforder Allee bis Ende Juli saniert.
Schließlich werden vier Brücken repariert: An der Travebrücke in Moisling wird der Gehweg erneuert und an der Lachswehr- sowie Marienbrücke werden im September die Fahrbahnübergänge erneuert. Und an der Possehlbrücke werden ab August die Panzersperren ausgebaut sowie die Fahrbahndecke erneuert.
Die Baumaßnahmen sind auch im Internet zu sehen: http://stadtentwicklung.luebeck.de/verkehr/strassen_bruecken/infrastrukturbaumassnahmen2011.html