BPOL-KI: Erneut im Bahnhof ohne MNS unterwegs, Bundespolizei stellt Maskenverweigerer
Lübeck (ots) – Gestern Abend am 14.04.2021 gegen 19:30 Uhr befand sich eine Doppelstreife der Bundespolizei in Lübeck im Hauptbahnhof. Aus Richtung Steinraderweg kam ein 35-jähriger polizeibekannter Mann ohne MNS und trat in die Wandelhalle ein. Der Mann wurde durch die Streife angehalten und angesprochen. Er wurde darauf hingewiesen, dass er bereits am 12.04.2021 ohne MNS im Bahnhof angetroffen wurde. Da er sich weigerte die Maske aufzusetzen, wurde er aus dem Bahnhof gewiesen und erhielt zudem einen Platzverweis für den Tag. Da der Mann auch gestern Abend angab, nicht mit dem Zug fahren zu wollen und auch keine Befreiung vom Tragen des MNS vorweisen konnte, wurde er aufgefordert den Bahnhof zu verlassen. Dieser Aufforderung kam er auch zunächst nach, um dann doch auf dem Hacken kehrt zu machen und erneut zu versuchen in den Bahnhof zu gelangen. Ein Beamter trat dem Maskenverweigerer entgegen und wurde von ihm Beiseite geschubst. Gleichzeitig fing er an die eingesetzte Streife zu beleidigen und versuchte erneut einen Beamten wegzuschubsen. Mit Hilfe der zweiten Streife konnte der sich starkwehrende Mann schließlich zu Boden gebracht werden und dort gefesselt werden. Auf dem Weg zur Wache stieß er permanent Drohungen und Beleidigungen in Richtung der Bundespolizisten aus. Der Mann wurde strafrechtlich über seine begangenen Taten belehrt. Zusätzlich konnte ermittelt werden, dass auch ein Bahnhofsverbot für den 35-Jährigen bestand Eine am Bahnhof anwesende Streife der DB AG wurde hinzugezogen und erteilte dem Mann ein schriftliches Bahnhofsverbot verlängert bis 2023 aufgrund seiner mehrfachen Verstöße gegen das Tragen des MNS im Bahnhof Lübeck. Der 35-jährige wird sich jetzt nicht nur wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung verantworten müssen, sondern zusätzlich wegen Bedrohung und Hausfriedensbruchs
Quelle: presseportal.de