122. Travemünder Woche – THW und DRK-Wasserwacht ziehen positive Zwischenbilanz
Travemünde. Nach fünf Tagen Einsatz auf den Regattabahnen der Travemünder Woche können die Helfer von THW und DRK-Wasserwacht eine erste positive Zwischenbilanz ziehen.
Nachdem Starkregen und Sturmböen an den ersten beiden Tagen den Regattabetrieb beeinträchtigten, boten die folgenden Tage den Teilnehmern und Besuchern gute Bedingungen. Auf bis zu elf Regattabahnen in der Lübecker Bucht sichern 100 ehrenamtliche Einsatzkräfte des THW und der DRK-Wasserwacht den Betrieb der Wettbewerbe. Neben dem Transport von Tonnen und dem Aufbau der Regattabahnen wachen die Besatzungen der Sicherungsboote über die Sicherheit der knapp 1500 Segler. Die Erstversorgung von Verletzungen gehört dabei ebenso zu der Arbeit der Retter wie das Schleppen manövrierunfähiger Boote in den Hafen.
Noch vor der offiziellen Eröffnung der diesjährigen Travemünder Woche rückte das erste Sicherungsboot aus, um einen havarierten Segler zu schleppen. Und auch an den Folgetagen mussten zahlreiche Boote wegen gebrochener Masten
oder anderer Bootsschäden von den Bahnen geschleppt werden.
In fünf Fällen mussten Regattateilnehmer mit Quetschungen, Schnittwunden sowie in einem Falle mit einer Schulterverletzung erstversorgt und an Land gebracht werden. Ein verletzter Segler, der mit dem Seenotrettungsboot ,Hans Ingwersen‘ nach Travemünde transportiert wurde, musste zudem notärztlich behandelt werden. Der Notarzt landete mit dem Rettungshubschrauber auf der Grünfläche neben dem Maritim.
Bei der heutigen Rotsponregatta sicherten Boote von THW und DRK-Wasserwacht die Wettfahrt zwischen den Bürgermeistern Torsten Albig (Kiel) und Bernd Saxe (Lübeck), die der Lübecker Bürgermeister dieses Jahr für sich
entscheiden konnte.
Noch bis zum Sonntag werden die Ehrenamtler von THW und DRK-Wasserwacht auf der Travemünder Woche im Einsatz sein.